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Kia
Im kommenden Jahr bringt der zum Hyundai-Konzern gehörende Automobilhersteller Kia das erste Elektroauto aus koreanischer Produktion auf den Markt. Die für 2012 geplanten ersten 2.500 Einheiten gehen allerdings ausschließlich an koreanische Behörden. Der Ray EV ist die Elektro-Version eines kürzlich in Korea vorgestellten neuen Kleinwagens, der ebenfalls ausschließlich auf dem Heimatmarkt erhältlich ist.
Die Daten für das Kia-Elektroauto klingen vielversprechend. Der Elektromotor leistet 50 kW/68 PS und stellt ein Drehmoment von 167 Newtonmetern zur Verfügung. Die Lithium-Ionen-Polymer-Batterie soll eine Reichweite von knapp 140 Kilometern sicherstellen und ist unter den Rücksitzen angebracht. Der Spurt auf 100 km/h gelingt dem [foto id=“396407″ size=“small“ position=“left“]knapp 1,2 Tonnen schweren Fahrzeug in 15,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h.
Laut Kia erreicht der Elektromotor einen Wirkungsgrad von 93 Prozent, was in diesem Segment ein Bestwert wäre. Die Batterie ist 13 Prozent leichter als vergleichbare Systeme und hat eine um 15 Prozent höhere Energiedichte. Zudem verfügt der Ray EV über ein neuartiges System zur Rückgewinnung von Bremsenergie (Rekuperation). Der aktive hydraulische Bremskraftverstärker nutzt ähnlich wie bei einem normalen Antrieb den Elektromotor, um den Hydraulikdruck für das Bremssystem zu erzeugen. Die durch den Fahrer aufzubringende Bremspedalkraft bleibt dabei immer gleich.
Der Kia Ray EV soll an öffentliche Verwaltungen und Regierungsbehörden ausgeliefert werden, und dem Unternehmen Erkenntnisse über die Weiterentwicklung dieser Antriebsart liefern.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 23.12.2011 aktualisiert am 23.12.2011
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