40 Jahre

Klassiker: Daimler lässt die G-Klasse hochleben

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Copyright: Daimler

Die deutschen Autobauer haben in Zeiten von Diesel-Affäre und diversen Krisen nur wenig Grund zum Feiern. Was macht man, wenn die Gegenwart eher trist ist? Genau! Man lässt die Vergangenheit hochleben. Bei Daimler erinnert man deshalb an die G-Klasse, die in diesen Tagen ihren 40. Geburtstag feiert und damit ein echter Klassiker in der Geschichte des Unternehmens ist. Ein erfolgreicher, wohlgemerkt.

Rund sechs Jahre liegen zwischen dem ersten Prototypen und dem Start der Serie

Die Weltpremiere des G-Modells der Baureihe 460 wurde vom 4. bis 9. Februar 1979 gefeiert. Für die Erfolgsgeschichte nahm Daimler gemeinsam mit der Steyr-Daimler-Puch AG aus Österreich einen langen Anlauf: Denn die Idee zu einem Geländewagen kommt konkret bereits 1971 auf, 1972 wird der Beschluss gefasst. Die weiteren Bauschritte: Bis April 1973 wird ein erstes Holzmodell angefertigt. Ein Jahr später gibt es den ersten fahrbereiten Prototyp. Wiederum ein Jahr später zeigen Fotografien, dass Designer und Ingenieure bereits damals nah am späteren G-Modell sind.

Beim Start der Serienproduktion 1979 ist die G-Klasse ein universell einsetzbarer Geländewagen, der beim Interieur eher nüchtern daherkommt, wie Daimler den „Erstgeborenen“ beschreibt. Für das Überleben im Gelände sorgen der serienmäßige, zuschaltbare Allradantrieb mit voll wirksamer Längssperre sowie optionale Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse. Zum Start gibt es die Typen 240 GD und 300 GD mit Dieselmotor sowie 230 G und 280 GE mit Ottomotor.

Es hat sich einiges getan

Anschließend wird die G-Klasse kontinuierlich weiterentwickelt. Zu wichtigen Meilensteinen für den Erfolg gehören laut Daimler unter anderem eine serienmäßige Servolenkung, serienmäßige Differenzialsperren, ein permanenter Allradantrieb, ein geregelter Dreiwege-Katalysator und das Anti-Blockier-Systems (ABS). Klar: Auch bei der Ausstattung gibt es wichtige Entwicklungsschritte, die zum Erfolg beitragen.

Vier Jahrzehnte nach der Weltpremiere wird inzwischen die G-Klasse der Baureihe 463 des Geländewagens gebaut. Auch beim jüngsten Nachfolger ist die Ähnlichkeit mit dem Ur-G(estein) nicht zu übersehen, obwohl er sich – wie Daimler betont – vor allem in Details neu erfindet. Für das Unternehmen Grund genug, die G-Klasse zum 40. hochleben zu lassen.

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