Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Viele Oldtimer eignen sich hervorragend zur Geldanlage: Auf der morgen beginnenden „Klassikwelt Bodensee“ (- 5.6.2011) wird auch deutlich, dass das so genannte „Garagengold“ als Wertanlage immer mehr Anhänger findet. Dabei sind es nicht immer Traumautos wie der Porsche 911, der Mercedes-Benz 300 SL oder ein Ferrari, die die höchste Rendite versprechen. Das Auto mit dem prozentual höchsten Wertzuwachs hat zwischen 9 und 29 PS, etwa einen halben Liter Hubraum und gerade einmal zwei Zylinder – der Citroën 2CV. Damit schlägt die „Ente“ alle hochkarätigen PS-Protze der Klassikerszene.
Der deutsche Oldtimer-Index sieht die französische Cabriolimousine sowohl 2009 als auch 2010 auf dem vordersten Platz in puncto prozentuale Wertsteigerung. Zwar ist der absolute Preis in Höhe von rund 7000 Euro für einen gut erhaltenen 2CV immer noch relativ günstig, die Ente klettert aber prozentual Jahr für Jahr in Preisdimensionen, die noch vor kurzem niemand für möglich gehalten hätte.
Der zweitplatzierte Fiat 500 F hat innerhalb von zehn Jahren von 2300 Euro auf 8400 Euro zugelegt, das sind erstaunliche 265 Prozent Wertsteigerung. Auf Platz drei folgt zwar ein etablierter Vertreter des deutschen Sportwagen-Hochadels, aber auch hier wird mancher überrascht sein: Nicht der Ur-Porsche 356 oder sein legendärer Nachfahre 911, sondern der vierzylindrige und eher unscheinbare Frontmotor-Porsche 924 macht das Rennen.
Die Oldtimer-Leidenschaft hat in der deutschen Bevölkerung in den vergangenen Jahren stark zugenommen: So ist allein die Zahl der Personenwagen mit sogenanntem H Kennzeichen von 2005 bis 2009 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das H-Kennzeichen können alle Fahrzeuge erhalten, die älter als 30 Jahre sind, deren Erscheinungsbild seit der Auslieferung weitgehend unverändert ist und die einen guten Pflege- und Erhaltungszustand aufweisen. Der deutsche Klassiker schlechthin steht dabei auch auf Platz eins bei den H-Kennzeichen: Mehr als 23 000 VW Käfer fahren mit dem Oldie-Nummernschild über deutsche Straßen. Zum Zweitplatzierten, dem Strich-Achter von Mercedes-Benz, herrscht mit etwa 6000 Fahrzeugen ein deutlicher Abstand.
So kommen auf der Klassikwelt Bodensee nicht nur die Fans von Flügeltürern, Ferrari oder Bugatti auf ihre Kosten, sondern auch all jene, die sich nach dem Fahrzeug des Großvaters oder dem ersten eigenen Gefährt nach dem Führerschein zurücksehnen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 06.06.2011 aktualisiert am 06.06.2011
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.