Autos für den Golfplatz

Kleine Autos, große Wirkung – Wer macht die beste Figur auf dem Golfplatz?

Kleine Autos, große Wirkung - Wer macht die beste Figur auf dem Golfplatz? Bilder

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Deshalb gewinnt der Opel Adam White Link unseren kleinen Vergleich knapp vor dem Citroen DS3. Bilder

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Abhilfe schafft hier nur die umklappbare Rückbank. Bilder

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Längs passt die Golfausrüstung locker in den Adam. So ist genug Platz für drei Spieler plus Spielgerät. Bilder

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Da sieht Marco Paeke auch darüber hinweg, dass im dreitürigen Adam nur bedingt Platz für vier Personen ist. Zumal der mit nur 170 Litern mit Abstand kleinste Kofferraum auch mit viel Geduld kein Golfbag in sich aufnehmen mag. Bilder

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Eigentlich hebelt dieses Sondermodell die große Stärke des Adam aus, dass man sich bei ihm fast alles farblich frei gestalten kann. Bilder

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Kandidat 3: Opel Adam 
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Nur der Motor - noch von der alten EcoFLEX-Garde - muss mit Drehzahl bei Laune gehalten werden, sodass sich der Fahrer zwischen Spaß oder Sparen entscheiden muss. Bilder

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Beim Kofferraumvolumen liegt der Ford Fiesta mit 295 Litern auf dem Papier zwar ganz vorn. Bilder

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Das Interieur des DS3 ist schick. Der schwarze Klavierlack ist jedoch etwas anfällig für Fingerabdrücke. Das verbaute Radio steht zudem etwas im Kontrast zum sonst modernen und wertigen Interieur. Bilder

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Denn dass passt nur dann in den 285 Liter großen Kofferraum, wenn die längeren Schläger sepparat gelagert werden. Bilder

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Golf, der Sport der Reichen und Schönen. Entsprechend teuer und groß muss das Auto sein, will man auf dem Fairway Eindruck schinden. Richtig? Falsch! Zusammen mit Marco Paeke (45), dem Geschäftsführer der Vereinigung clubfreier Golfspieler e.V. (VcG), haben wir drei kleine Flitzer auf Ihre Fähigkeiten als „Golfcart“ getestet. Angetreten sind Citroen DS3, Ford Fiesta und Opel Adam. Ein trüber Donnerstag Vormittag. Keine Sonne, wenig Wind, angenehme 17 Grad. Perfektes Golf-Wetter. Wir sind mit Marco Paeke verabredet. Er ist Geschäftsführer der Vereinigung clubfreier Golfspieler e.V.. Die VcG ist mit rund 23.000 aktiven Mitgliedern der größte Golfverein Deutschlands. Als einzige vom Deutschen Golf Verband (DGV) anerkannte Interessenvertretung clubfreier Golfspieler bietet der Verein allen flexiblen Hobbygolfern, mobilen Gelegenheitsgolfern und ambitionierten Golf-Neulingen die Möglichkeit, ihrer geliebten Sportart zu frönen. VcG-Mitglieder können gegen eine kleine Spielgebühr (Greenfee) weltweit auf unzähligen Plätzen spielen - allein in Deutschland stehen ihnen mehr als 730 Golfanlagen offen. So auch der Golfclub Leipzig Schlosspark Machern, auf dem wir uns mit Marco Paeke treffen. Der erfahrene Golfer soll für uns testen, wie gut sich unsere kleinen Flitzer für den Besuch auf dem Golfplatz eignen. Dabei bewertet er nach den Kriterien Style, Platzangebot und Fahreigenschaften.

Kandidat 1: Citroen DS3

Der erste Eindruck stimmt schon mal. Knallrot, mit weißem Dach. Schwarz getönte Scheiben und schicke Chromzierleisten setzen den Wagen zusätzlich in Szene. Das Interieur des DS3 ist schick. Der schwarze Klavierlack ist jedoch etwas anfällig für Fingerabdrücke. Das verbaute Radio steht zudem etwas im Kontrast zum sonst modernen und wertigen Interieur. Citroen setzt bei seinen DS-Modellen bewusst auf Style und Individualität. Die Farbe von Auto, Dach und Spiegeln ist frei kombinierbar. Der Preis dafür all den Chick: anders als der Plattformspender Citroen C3, gibt es den DS3 nur als Dreitürer. Mitfahrer müssen sich beim Citroen DS3 also stets an den nach vorne geklappten Vordersitzen vorbei quetschen. Quetschen muss man beim Citroen DS3 auch das Golfbag ein wenig. Denn das passt nur dann in den 285 Liter großen Kofferraum, wenn die längeren Schläger separat gelagert werden. Trotzdem ist Marco Paeke im Großen und Ganzen zufrieden. Mit leichten Abstrichen beim Einsteigekomfort und Platzangebot passen bis zu vier Personen in den DS3, von denen jedoch zwei auf ihre Golfausrüstung verzichten müssen. Denn die quer im Kofferraum liegenden Langhölzer schränken den effektiv nutzbaren Platz im Gepäckabteil leider ziemlich ein. Bei den Fahreigenschaften kann der Citroen DS3 hingegen wieder überzeugen. Das Fahrwerk haben die Franzosen beim DS3 deutlich straffer ausgelegt als beim Stiefbruder C3, ohne jedoch ruppig zu werden. Auch die Lenkung wurde entsprechend direkt abgestimmt. Der ansonsten sportlichen Auslegung steht jedoch das automatisierte Schaltgetriebe entgegen, dass eine deutlich gemütlichere Gangart fordert, sich bei den Schaltvorgängen immer etwas Zeit lässt. Doch auf dem Golfplatz wird schließlich auch nicht gerast. In der Ruhe liegt die Kraft. Dank der schicken Optik und einem annehmbaren Platzangebot, macht der Citroen DS3 durchaus Eindruck auf dem Golfplatz.

Kandidat 2: Ford Fiesta

Als Nächstes ist der Ford Fiesta an der Reihe. Auf den ersten Blick ein nicht ganz faires Rennen, in das wir das Vor-Facelift-Modell schicken. Denn während Citroen DS3 und Opel Adam im Ausgeh-Outfit auftreten, gibt sich der Fiesta praktisch. An sich macht der kleine Kölner keine schlechte Figur. Unser Testkandidat verzichtet jedoch auf Design-Elemente wie knallige Farben, schicke Felgen oder viel Chrom. Mausgrau, mit schlichten Radkappen und magerer Ausstattung scheint der Fiesta keine Chance gegen die stylische Konkurrenz zu haben. Auch vom Innenraum ist Marco Paeke nicht unbedingt begeistert. Preisgünstige Kunststoffe so weit das Auge reicht, ein winziger Bildschirm für das Radio. Hier belegt der Ford mit Abstand den letzten Platz. Beim Kofferraumvolumen liegt der Ford Fiesta mit 295 Litern auf dem Papier zwar ganz vorn, trotzdem müssen auch bei ihm die langen Hölzer aus dem Golfbag, damit dieses im Gepäckabteil Platz findet. Dadurch geht auch beim schmucklosen Kölner Stauraum verloren und nur drei Spieler können ihre Ausrüstung mitnehmen. Dafür können die Fahrgäste beim Fiesta bequem über eigene Türen in den Fond zusteigen. Auf der Straße steht der Fiesta der Konkurrenz ebenfalls in nichts nach. Das Fahrwerk des Fiesta bietet einen sehr guten Kompromiss zwischen Fahrkomfort und Kurvendynamik. Die Lenkung arbeitet angenehm direkt, Gleiches gilt für die manuelle Schaltung. Als großer Pluspunkt zeigt sich der Verbrauch: Der verbaute 1.6-Liter Diesel benötigt nur knapp 4,2 Liter pro 100 km. Trotzdem fällt das Urteil von Marco Paeke nur durchschnittlich aus. Klar, der Ford Fiesta ist der praktischste im Test, lässt sich souverän bewegen und knausert auch beim Verbrauch. Damit schindet man auf dem Golfplatz aber keinen Eindruck.

Kandidat 3: Opel Adam

Die Rüsselsheimer haben mit dem kleinen Lifestyler Opel Adam einen echten Coup gelandet. Die Absätze laufen gut und Opel kurbelt die Verkäufe durch immer neue Editionen, Motoren und Ausstattungsmöglichkeiten an. Jüngster Streich ist das Sondermodell Opel Adam White Link. Eigentlich hebelt dieses Sondermodell die große Stärke des Adam aus, dass man sich bei ihm fast alles farblich frei gestalten kann. Doch der Adam White Link macht nicht nur von außen eine edle Figur, auch innen liegt er bei Marco Paeke ganz weit vorn. Das Cockpit wirkt aufgeräumt, zudem verfügt der Opel Adam über ein modernes, voll mit dem Smartphone vernetztes, Infotainment-System und Sitze mit Lederwangen. Dieser Wagen beeindruckt die Golfkollegen ganz sicher - von innen wie von außen. Da sieht Marco Paeke auch darüber hinweg, dass im dreitürigen Adam nur bedingt Platz für vier Personen ist. Zumal der mit nur 170 Litern mit Abstand kleinste Kofferraum auch mit viel Geduld kein Golfbag in sich aufnehmen mag. Abhilfe schafft hier nur die umklappbare Rückbank. Längs passt die Golfausrüstung locker in den Adam. So ist genug Platz für drei Spieler plus Spielgerät. Auch voll in Fahrt erntet der Opel Adam White Link viel Lob vom Geschäftsführer der Vereinigung clubfreier Golfspieler e.V.. Denn Fahrwerk und Lenkung sind knackig abgestimmt und passen zum spritzig-frechen Auftreten des kleinen Rüsselsheimers. Nur der Motor - noch von der alten EcoFLEX-Garde - muss mit Drehzahl bei Laune gehalten werden, sodass sich der Fahrer zwischen Spaß oder Sparen entscheiden muss.

Fazit

Bei unserem Vergleich prallen Welten aufeinander. Nicht nur, dass sich unsere kleinen Flitzer am Ende des Tages durch die geparkten Audi, Mercedes oder Range-Rover schlängeln müssen. Auch untereinander könnten die Testkandidaten nicht unterschiedlicher sein. In Marco Paekes persönlichem Voting landet der Ford Fiesta auf dem letzten Platz. Zwar bietet der Kölner das größte Raumangebot und den geringsten Verbrauch, doch kann der schmucklose Kleinwagen niemanden wirklich vom Hocker hauen. Eng wird es zwischen Citroen DS3 und Opel Adam. Während der Franzose eine schicke Optik und etwas mehr Platz bietet als der Rüsselsheimer, punktet der Opel Adam White Link mit schicker Optik, noblem Interieur und modernem Infotainment. Mit ihm schindet man bei Umstehenden und Insassen auf dem Golfplatz am meisten Eindruck, ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen. Deshalb gewinnt der Opel Adam White Link unseren kleinen Vergleich knapp vor dem Citroen DS3.

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