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Künftig gibt es BMW-Motorräder auch mit weniger als 500 Kubikzentimetern Hubraum. Dazu kooperieren die Bayern mit der TVS Motor Company, einem der größten Motorradhersteller Indiens. Gemeinsam wollen die Neu-Partner Motorräder im kleineren Segment entwickeln und produzieren. Dabei zielt man bei BMW offenbar auch auf den Heimatmarkt des neuen Partners, auf dem kleine, günstige Maschinen deutlich mehr gefragt sind, als die großen Bikes der Münchner.
Die Öffnung für das Segment unterhalb von 500 ccm ist Teil einer strategischen Neuausrichtung: Man erweitere das Produktangebot „um neue Wachstumspotenziale zu erschließen“, so BMW-Motorrad-Chef Stephan Schaller. Die einzelnen Schritte bis hin zum fertigen Serienmotorrad planen beide Partner künftig gemeinsam, setzen sie aber mit verschiedenen Schwerpunkten um.
Der BMW-Kooperationspartner, die TVS Motor Company, verfügt über das breiteste Produktprogramm in der indischen Zwei- und Dreiradindustrie und ist international in mehr als 50 Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika präsent. Sie produziert im Jahr rund zwei Millionen Einheiten und macht einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar (rund 760 Millionen Euro).
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 08.04.2013 aktualisiert am 08.04.2013
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