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Es muss nicht immer ein Porsche oder Ferrari sein. Auch aufgemotzte Kleinwagen und Kompakte bringen eine Menge Fahrspaß, kosten aber nicht die Welt. Auf dem deutschen Markt tritt nun eine ganze Reihe neuer Volks-Sportler an.
Die Leistungskrone wird wohl bis auf weiteres der Ford Focus RS tragen, wenn er im Frühjahr 2009 auf den Markt kommt. Brachiale 300 PS aus fünf turbogeladenen Zylindern treiben den Kompaktrenner an – für einen kompakten Fronttriebler ist das eine Wucht. Fahrleistungen sind jedoch noch nicht bekannt.
Damit der Wagen die Kraft auch auf die Straße bringen kann, haben die Entwickler Fahrwerk und Radaufhängung überarbeitet und eine Differenzialsperre in die Vorderachse integriert. Auch optisch gibt sich der Dreitürer alles andere als bescheiden. Lüftungsschlitze auf der Motorhaube und hinter den Radkästen sowie ein großer Dachkantenspoiler und ein Heckdiffusor grenzen ihn vom Standard-Focus ab. Auch der bislang stärkste Vertreter der Baureihe, der Focus ST kommt da nicht hinterher. Die Preise stehen noch nicht fest, dürften [foto id=“33440″ size=“small“ position=“right“]aber über der 30 000 Euro-Marke liegen. Das ist kein Schnäppchen, doch 300 PS sind billiger kaum zu haben.
Ebenfalls in sportlichem Design, aber deutlich dezenter gestaltet, tritt Ende August der VW Scirocco an. Das kompakte Coupé mit dem geduckten Dach und dem kräftigen Heck ist mit einer ganzen Reihe von Motoren erhältlich, deren stärkster zunächst der aus dem Golf GTI bekannte Turbo-Vierzylinder mit 147 kW/200 PS ist. Das reicht für eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 7,7 Sekunden. Mit 25 500 Euro liegt der zweitürige und viersitzige Scirocco zudem knapp unter dem Preis seines Golf-Bruders.
Möglicherweise kommt in Zukunft noch eine stärkere Version des Fronttrieblers auf den Markt, Kosten und Chancen werden zurzeit bei VW durchgerechnet. Möglich wären Motoren mit Leistungswerten bis zu 265 PS. Sicher ist: Einen Sechszylinder wie im Golf R36 wird es nicht geben.
Vom Boulevard auf die Rennstrecke zieht es den Mini Cooper in der neuen Topversion „John Cooper Works„. Unter der Retro-Karosserie arbeitet der aus dem Cooper S bekannte [foto id=“33441″ size=“small“ position=“left“]Vierzylindermotor, der mit einer Reihe von Feintuningmaßnahmen auf 155 kW/211 PS Leistung aufgerüstet wurde. So gelingt der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in 6,5 Sekunden. Schon in der Basis bietet der Kleine Go-Kart-ähnliches Fahrverhalten, für die Top-Version wurden Fahrwerk und Bremsen weiter verschärft. Per Knopfdruck kann der Fahrer zudem die Ansprechschwelle der Traktionskontrolle heraufsetzen. Beim Herausbeschleunigen aus schnellen Kurven lässt das System dann mehr Antriebsmoment an die Vorderräder. Ein elektronisch sperrbares Vorderachsdifferenzial sorgt auf der Rennstrecke für optimale Rundenzeiten. Die Preisliste für den Dreitürer startet bei 27 700 Euro, der kombiartige Clubman ist ab 29 500 Euro zu haben.
Eine Klasse tiefer und somit deutlich preisgünstiger tritt der Fiat 500 Abarth an. Die [foto id=“33855″ size=“small“ position=“right“]Top-Version des Retro-Flitzers ist ab 18 100 Euro zu haben. Dafür gibt es neben schicker Optik mit bulliger Frontschürze und Heckdiffusor einen 99 kW/135 PS starken Vierzylinder-Turbomotor, der den Fronttriebler in 7,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt. Die straffe Federung in Kombination mit einem kurzen Radstand machen den Italiener flott für die kurvige Landstraße, bieten aber wenig Komfort für Langstrecken. Doch mit seinen guten Fahrleistungen zum relativ günstigen Preis bietet er sich als Zweitwagen für spaßige Ausflüge direkt an.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 24.07.2008 aktualisiert am 24.07.2008
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