Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Der Wettkampf um den besten, lustigsten und anspruchsvollsten Werbestreifen waehrend des Super-Bowl-Fußballspiels gehört inzwischen zum kulturellen Erbe der US-Automobilgeschichte. Jetzt geht es in in die heiße Phase – und einige der profiliertesten Beiträge kommen dabei aus dem Volkswagen-Konzern. Mit einem einminütigen Anreisser ist es der Marke VW bereits gelungen, etliche US-Kollegen gegen sich aufzubringen. In diesem wurde der Versuch, erfolgreiche US-Werbespots zu analysieren und nachzuspielen, humorvoll aufs Korn genommen. Vom leichtbekleideten Tänzerinnen über Säuglinge, Dinosaurier und Hundewelpen bis hin zu ‚Uncle Sam‘ und der Wanddekoration mit ‚Hashtag‘ wird kein Klischee ausgelassen. Die irritierten Reaktionen einiger Amerikaner lassen vermuten, dass sich VW damit gefährlich nahe an der Realität befindet.
Der endgültige Spot hat nichts mehr damit zu tun und ist deutlich versöhnlicher: Ein Vater erzählt seiner skeptischen Tochter, dass deutschen Ingenieuren jedesmal Flügel wachsen, wenn ein Volkswagen die 100 000-Meilen-Marke überschreitet. Und das passiert selbstverständlich pausenlos.
Weitaus konventioneller präsentiert sich Toyota mit dem Off-Roader Highlander, der von einer Riege von Muppets gekapert wird. In seiner Vorhersehbarkeit hätte das Toyota-Machwerk für den VW-Teaser Pate stehen können.
Und auch die Spots von Kia und Hyundai bleiben brav: Bei Kia gibt die ‚Matrix‘-Figur ‚Morpheus‘ im Fond eines K900 den Puccini-Schmachtfetzen ‚Nessun dorma‘ zu Gehör, um ein unvergleichliches Luxus-Erlebnis anzudeuten.
Hyundai hingegen appelliert mit einer automatischen Notbremse am Steuer der Premium-Limousine Genesis an elterliche Beschützerinstinkte. So weit, so unspektakulär.
Eine ausgesuchte Bosheit leistet sich dann aber noch Audi mit seinem ‚Doberhuahua‘-Streifen, bei dem – der Name deutet es an – eine Kreuzung von Dobermann und Chihuahua im Mittelpunkt steht. Angeteasert wurde er mit einem separaten Spot, in dem die beliebte Saengerin Sarah McLachlan den ‚unverstandenen‘ Doberhuahua besingt, dessen Herz so gross wie sein (grotesk überdimensionierter) Kopf sei.
Der Spot sorgte für Rätselraten, bis Audi mit dem endgültigen Film die Auflösung lieferte. Er identifiziert den Doberhuahua als Kompromiss, mit dem Audi-Fahrer – es geht um den A3 Stufenheck – nichts anfangen können. Das Tier – das ‚unangenehm anzusehen‘ sei – verursacht Chaos und Schrecken. Und ob es Zufall ist, dass Proportion und Physiognomie der Kreatur dem Mercedes-Benz CLA ähneln, sei dahingestellt.
geschrieben von auto.de/(ampnet) veröffentlicht am 04.02.2014 aktualisiert am 25.05.2023
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.