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Ford
Saint-Paul de Vence – Ford rundet mit dem im Umfeld etwa von Opels OPC oder dem Polo GTI von VW angesiedelten ST seine Fiesta-Baureihe nach oben ab. Der sportliche Kleinwagen der Kölner steht zum Einstiegspreis ab knapp unter 20 000 Euro bereits bei den Händlern.
Schon rein äußerlich tritt der bei uns nur als Dreitürer erhältliche ST recht kraftvoll auf. Den trapezförmigen Kühlergrill mit der Wabengitter-Struktur haben [foto id=“459810″ size=“small“ position=“left“]die Entwickler größer dimensioniert. Die Radläufe sind breiter ausgestellt. Ein vergleichsweise üppig gestalteter Diffusoreinsatz ziert die Heckschürze. Die Auspuffanlage ist doppelflutig ausgelegt.
Wie schon seine normalen Serienbrüder kommt auch das neue Spitzenmodell solide verarbeitet und in der Gesamtanmutung für seine Klasse ziemlich wertig daher. Ein Manko selbst bei den neuen Ford bleibt, dass der mittlere Armaturenträger etwas überfrachtet wirkt, oben auf ihm zudem immer noch ein ziemlich kleines Display thront.
Dafür haben die Kölner bereits das Basispaket recht umgangreich bestückt, in dem etwa Berganfahrhilfe, Dachspoiler, Seitenschweller, Lederlenkrad, Pedale in Aluminium-Auflage, Sportsitze, die neue Kommunikations- und Unterhaltungselektronik samt Notrufassistenz und jetzt auch das Schlüsselsystem Standard sind, das es erlaubt, den ST [foto id=“459811″ size=“small“ position=“right“]vorzuprogrammieren, etwa seine Fahrleistungen für allzu junge Heißsporne zu limitieren. Wer mehr Leder will, zahlt 1000 Euro extra.
In dem leer nur 1163 Kilo schweren Flitzer, dessen Kofferraum 281 bis 979 Liter fasst, baut Ford den schon bekannten 1,6-Liter-Ecoboost-Turbobenzindirekteinspritzer hier mit 134/182 kW/PS und kraftvolleren 240 Newtonmetern ein, die schon früh ab 1600 und dann über ein breites Drehzahlband bis 5000 Touren zur Verfügung stehen. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 legt der Frontantriebler in unter sieben Sekunden hin, schafft in der Spitze 220 Stundenkilometer. Ein kürzer übersetztes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Beim Mixverbrauch soll sich der ST mit unter sechs Litern bescheiden.
Der im Sound sonor verstärkte Vierzylinder, rechnet Chefingenieur Jürgen Gagstatter, verantwortlich für Performance-Fahrzeuge von Ford in Europa, bei [foto id=“459812″ size=“small“ position=“left“]der Präsentation im südfranzösischen Saint-Paul de Vence vor, zeigt sich gegenüber dem 2,0-Liter-Vorgängeraggregat trotz 20 Prozent mehr PS rund 20 Prozent genügsamer und schadstoffärmer.
Alles in allem: Der auf höhere Leistung getrimmte Turbo packt entsprechend an. Das neu abgestimmte Sportfahrwerk minimiert Bewegungen der Karosserie, schärft das Verhalten in Kurven, setzt Lenkbefehle genauer um. Die Achse vorn hat einen neuen Radträger bekommen, die steifere hinten hilft, die Seitenneigung zu reduzieren, sorgt für bessere Fahrbahnkontakte. Die kürzeren Federn senken den Schwerpunkt ab, was das Handling noch agiler macht – und den Spaß beim spritzigen ST-Fahren damit noch größer.
Motor: | Vierzylinder-Turbobenziner |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 134/182 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 240/1600-5000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 220 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Ford Mixverbrauch 5,9 Liter pro 100 Kilometer, 138 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Klimaanlage, CD-Radio, 17-Zoll-Räder, 205er-Reifen |
Preis: | 19 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 26.03.2013 aktualisiert am 26.03.2013
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