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Mitsubishi
Mainz – Eigentlich sollte er Mirage heißen, ist auch unter diesem Namen schon vorgestellt worden. Dass Mitsubishi sein ab rund 9000 bis fast 14 000 Euro teures, im Umfeld von Hyundai i10, Kia Picanto oder Nissan Micra angesiedeltes neues Einstiegsmodell nun Space Star nennt, wie es schon einmal ein größeres Modell bei den Japanern gab, begründet Deutschland-Sprecher Helmut Bauer bei der Fahrvorstellung gerade in Mainz mit nachträglichen juristischen Problemen. Der Space Star steht ab 13. April bei den Händlern. Der Colt läuft danach aus.
Mitsubishi lässt den Kleinwagen in Thailand fertigen. Er fährt solide verarbeitet vor, mutet trotz viel Hartplastik innen für seine Klasse noch standesgemäß an. Auf nur gut 3,7 Meter Länge und bei über 2,4 Meter Radstand finden Fahrer und Beifahrer passabel Platz, im Fond dagegen geht es in dem immerhin für fünf Personen ausgelegten Winzling beengter zu. Er baut [foto id=“461598″ size=“small“ position=“left“]unterm Strich zwar 20 Zentimeter kürzer als der Colt, bietet aber mehr Beinfreiheit vorn und wartet mit einem größeren Kofferraum auf, der 235 bis 912 Liter fasst, wobei die Rücksitzlehne geteilt umklappbar ist. Das einfach gestaltete Cockpit macht die Bedienung leicht. Die Sicht ist dank der schlankeren A-Säule besser.
Vier Ausstattungen listet Produktmanagerin Josefine Beck auf. In Sachen Sicherheit ist das Basispaket recht umfangreich bestückt. Schade, dass da der Fahrersitz nicht höhen- und das Lenkrad nur in der Neigung verstellbar ist. Richtig interessant wird es erst ab Stufe zwei, wenn zusätzlich unter anderem Klimaanlage, CD/MP3-Radio und Stopp/Start-System Standard an Bord sind. Ab drei kommen etwa noch Berganfahrhilfe sowie Licht- und Regensensor hinzu, ab vier Touchscreen-Monitor mit Navigation, dazu Freisprecheinrichtung, Lederlenkrad und Nebelscheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht.
Die beiden Motoren sind laut Beck neu für den über 170 bis Tempo 180 schnellen Space Star entwickelt worden. Dabei handelt es sich um 1,0- und 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 52/71 und 59/80 kW/PS. Die Entwickler haben sie mit einem [foto id=“461599″ size=“small“ position=“right“]Fünfgang-Schaltgetriebe, im Spitzenmodell mit einer stufenlosen CVT-Automatik kombiniert. Den Mixverbrauch geben die Japaner zumindest im Datenblatt für den günstigsten Fall mit bloß vier bis nicht einmal viereinhalb Litern an.
Alles in allem: Wir waren mit dem flotteren 1,2-Liter-Handschalter unterwegs. Doch selbst der ist öfter zu schalten, um ihn in Schwung zu bringen, wobei er zudem auch lautstärker auf sich aufmerksam macht. Sonst kommt er mit dem unter 950 Kilo schweren Frontantriebler, der gegenüber dem Colt um 120 Kilo abgespeckt hat, ganz gut zurecht. Er federt komfortabel. Die elektrounterstützte Lenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Sinnvoll ist der Eco-Drive-Helfer im Cleartec-Paket, der per Lichtsignalen anzeigt, wie ökonomisch man unterwegs ist – oder nicht.
Motor: | zwei Dreizylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,0, 1,2 Liter |
Leistung: | 52/71, 59/80 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 88/5000, 106/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 13,6/13,8, 11,7/12,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 172, 180/173 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Mitsubishi Mixverbrauch 4,2/4,0, 4,3/4,4 Liter pro 100 Kilometer, 96/92, 100/101 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, elektrische Fensterheber vorn, 14/15-Zoll-Räder, 165/175er-Reifen |
Preis: | 8990 bis 13 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 09.04.2013 aktualisiert am 09.04.2013
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