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Mitsubishi
Niedernhausen – Darauf scheint Mitsubishi besonders stolz zu sein: „Als jüngstes Mitglied unser ‚Project Global‘-Plattform verfügt der ASX über den weltweit ersten Pkw-Diesel mit variabler Ventilsteuerung“, betont Deutschland-Sprecher Helmut Bauer zur Fahrvorstellung in Niedernhausen bei Frankfurt/Main mit Blick auf das neue Crossover-Modell, das die Japaner inzwischen als Mischung aus höherbeinigem Kompaktkombi und (Soft-)Offroader bei uns zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 18 000 bis doch fast 30 000 Euro am Start haben.
Den ASX hat Mitsubishi im Umfeld von Ford Kuga, Nissan Qashqai, Peugeot 3008, Toyota RAV4 oder VW Tiguan noch unterhalb vom Outlander positioniert. Er fährt, solide verarbeitet und für die Kompaktklasse standesgemäß anmutend, mit dem markentypischen „Kampfflieger“-Gesicht vor. Selbst innen geht es sportlich zu von der chromumrandeten Schaltkonsole bis zu den silberfarbene Applikationen und Seitenwandverkleidungen mit Zweiton-Oberflächenstruktur. Der ASX ist für fünf Personen ausgelegt, im Fond wird es dann aber eng.
Sonst ist das Raumangebot in Ordnung. Kein Wunder, deutet Bauer an, 70 Prozent der Komponenten und der [foto id=“309111″ size=“small“ position=“right“]Radstand seien beim rund 4,3 Meter langen und relativ leicht bedienbaren ASX identisch mit dem größeren Bruder. „Damit“, so der Mitsubishi-Mann, „erreicht der ASX fast die Dimensionen der nächsthöheren Klasse.“ Im Fond sind sogar die Lehnen der Sitze nicht nur getrennt umklapp-, sondern auch noch in der Neigung verstellbar. Je nach deren Position passen wenigstens um die 450 bis über 1200 Liter Gepäck in den Kofferraum. Praktisch sind die Durchlade und das zusätzliche 30-Liter-Staufach im Unterboden.
Zwei Motorisierungen stehen vorerst bis September zur Wahl, der 117-PS-Einstiegsbenziner und der bei rund 21 000 Euro beginnende 150-PS-Turbodiesel, gegen Aufpreis auch mit Permanentallrad zu haben. Der neue Selbstzünder verbrennt den Kraftstoff dank variabler Steuerung der Ventile effizienter, verfügt über ein für Dieseltriebwerke jedenfalls überaus niedriges Verdichtungsverhältnis, was beides positive Wirkung auf [foto id=“309112″ size=“small“ position=“left“]Spritkonsum und schädlichen Kohlendioxid-Ausstoß hat.
Den Mixverbrauch geben die Japaner für die über 180 bis rund 200 Stundenkilometer schnellen Vierzylinder zumindest im Datenblatt mit unter sechs Litern an. Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. Benziner und Diesel haben über die ClearTec genannte, umweltfreundlichere Technologie die spritsparende Stopp/Start-Automatik und ein regeneratives Bremssystem an Bord. Später soll es noch einen kleineren 116-PS-Turbodiesel geben.
Weiter auf Seite 2: Ordentliche Grundausstattung; Datenblatt & Preis
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Alles in allem: Der Blick in die Liste zeigt, dass auch der ASX schon ordentlich grundausgestattet ist, insbesondere was die Sicherheit etwa vom elektronischen Schleuderschutz über sieben Airbags bis hin zur Berganfahrhilfe betrifft. Die Klimaanlage gehört aber erst ab der zweiten von insgesamt fünf Ausstattungsstufen zum Standard. Preislich bewegt sich der Neuling in etwa auf dem Niveau der Konkurrenz. Die Fahrleistungen können sich insgesamt sehen lassen
Motor | ein Vierzylinder-Benziner, ein Turbodiesel |
Hubraum | 1,6, 1,8 Liter |
Leistung | 86 kW/117 PS, 110 kW/150 PS |
Maximales Drehmoment | 154/4000, 300/2000-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,4, je nach Antriebsart 9,7/10,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 183, 200/198 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Mitsubishi Mixverbrauch 5,9, 5,5/5,7 Liter pro 100 Kilometer, 135, 145/150 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, CD/MP3-Radio, 16/17-Zoll-Räder, 215er-Reifen |
Preis | 17 990 bis 29 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 09.07.2010 aktualisiert am 09.07.2010
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