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Skoda
Mainz – Wer sich auf dem Höhepunkt von Ruhm und Erfolg zufrieden zurücklehnt, bleibt nicht lange in der Pole-Position des Wettbewerbs! Auch bei Škoda scheint man sich dieser Weisheit in Verbindung diesmal mit einem Begriff aus dem Motorsport bewusst – und schickt den überarbeiteten Fabia samt dem bei der tschechischen Volkswagen-Tochter mit C geschriebenen Combi und dem Scout im Offroad-Kleid zu Einstiegspreisen ab über 10 500 bis über 20 000 Euro an den Start.
Nationale Fahrvorstellung in Mainz. Der Fabia war zuletzt auch dank Abwrackprämie der meistverkaufte Škoda bei uns. Und nicht nur das: Mit 103 635 Einheiten hat der im Umfeld etwa von Fiats Punto, Opels Corsa, Peugeots 207 und dem Schwestermodell VW Polo angesiedelte Kleinwagen der Tschechen es an die Spitze der Importautos geschafft.[foto id=“296510″ size=“small“ position=“right“][foto id=“296511″ size=“small“ position=“right“]
Die Entwickler haben ihn von seinem Äußeren her deutlich aufgefrischt und ihm Neuerungen spendiert, die Sicherheit, Komfort und Effizienz erhöhen. Die Antriebe gehen leiser und sparsamer zu Werke. Gleich sieben Motorisierungen, alles Euro-5-Aggregate, stehen zur Wahl, wenn auch der 75-PS-Turbodiesel zur Verfügung steht. Insgesamt decken die Drei- und Vierzylinder Leistungen von 60 bis 105 PS ab. Sie machen den kleinen Tschechen in der Spitze über 150 bis über 190 Stundenkilometer schnell. Den Normverbrauch gibt Škoda zumindest im Datenblatt mit wirklich günstigen nur knapp über vier bis noch unter sechs Litern an.
Entsprechend gering fällt der schädliche Kohlendioxid-Ausstoß aus.
Fünfgang-Schaltgetriebe übertragen die Kraft auf die Vorderräder. Die Schaltempfehlungsanzeige für noch spritsparenderes Fahren ist Serie. Gegen 1400 Euro Aufpreis ist im stärkeren der zwei aufgeladenen 1,2-Liter-Benzindirekteinspritzer sogar das ohne Zugkraftunterbrechung arbeitende Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe aus dem Volkswagen-Regal zu haben.
Weiter auf Seite 2: Kofferraumvolumen; Bedienbarkeit
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Škoda bietet den Fabia in fünf Ausstattungsstufen an. Im Basispaket ist einschließlich elektronischem Schleuderschutz das Wichtigste enthalten. Kopfairbags sind erst ab Ausstattungsstufe drei Standard an Bord. Gleiches gilt für Klimaanlage, CD/MP3-Radio und die dann ebenfalls schon ab Werk erhältliche geteilt [foto id=“296513″ size=“small“ position=“right“]umklappbare Rücksitzbank, mit der sich das Kofferraumvolumen von für Autos dieser Größe so schon ordentlichen 300 Litern beim Schrägheck und 480 Litern beim Combi am Ende sogar noch auf über 1100 und fast 1500 Liter erweitern lässt.
Alles in allem: Der Fabia fährt sauber verarbeitet und für seine Klasse ziemlich wertig anmutend vor. Er ist leicht bedienbar, verfügt über eine Reihe praktischer Detaillösungen. Der Kleinwagen liegt sicher auf der Straße, federt angenehm. Lenkung und Bremsen arbeiten tadellose. Bloß die Wankneigung in Kurven könnte etwas geringer sein. Der Fabia war eigentlich schon vorher der günstigere VW Polo.
Datenblatt: Škoda Fabia | |
Motor | vier Drei- und Vierzylinder-Benziner |
Hubraum | 1,2, 1,6 Liter |
Leistung | 44 kW/60 PS bis 77 kW/105 PS |
Maximales Drehmoment | 108/3000 bis 250/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,1 bis 16,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 155 bis 193 Stundenkilometer |
Umwelt | Laut Škoda Mixverbrauch 4,2 bis 5,7 Liter pro 100 Kilometer, 109 bis 132 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilisierungsprogramm, Seitenairbags, Kindersitz-Halterungen, 14/15/16-Zoll-Räder, 165/195205er-Reifen |
Preise | 10 580 bis 18 680 Euro (Fabia) |
11 180 bis 19 280 Euro (Combi) | |
17 730 bis 20 130 Euro (Scout) |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 10.05.2010 aktualisiert am 10.05.2010
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