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Toyota
Tangstedt – Der in der Kleinwagen-Klasse im Umfeld etwa von Ford Fiesta, Opel Corsa oder VW Polo angesiedelte Yaris ist kein normaler Toyota. Er ist der meistverkaufte der Marke in Europa. Seit Mitte Juni haben die Japaner ihn bei uns nun auch in der Version als Vollhybrid zu Einstiegspreisen ab knapp 17 000 bis über 19 000 Euro auf dem Markt.
Wie seine Serienbrüder läuft der nicht einmal vier Meter lange Yaris mit Doppelherz-Kraft solide verarbeitet und für seine Klasse standesgemäß anmutend in Frankreich vom Band. Der Antrieb, betont Toyota-Deutschland-Techniksprecher Dirk Breuer bei der Fahrvorstellung (auch des neuen Prius+) in Tangstedt bei Hamburg, musste für den Einsatz im kleinen Yaris geschrumpft werden. Nicht nur der Verbrennungsmotor, ein 1,5-Liter-Benziner mit 55/74 kW/PS, baut kleiner und leichter, [foto id=“429122″ size=“small“ position=“left“]sondern auch die Elektromaschine mit 45/60 kW/PS. Ähnliches gilt für die Nickel-Metallhydrid-Batterie, deren Einbau unter der Rücksitzbank ein Kofferraumvolumen von unverändert 286 bis 786 Liter erlaubt.
Die Systemleistung liegt bei 74/100 kW/PS. In der Spitze schafft der kleine Japaner, der meistens im Stadtverkehr und dort nicht zuletzt von Frauen gefahren wird, damit bis Tempo 165. Den Mixverbrauch gibt Toyota zumindest im Datenblatt mit deutlich unter vier Litern an, was pro Kilometer einem schädlichen Kohlendioxid-Ausstoß von bloß noch um die 80 Gramm entsprechen würde. Einzelne Etappen legt dieser Yaris immer wieder rein elektrisch und so lokal jedenfalls völlig schadstofffrei zurück, bei voller Batterie etwa zwei Kilometer. „Da sie aber permanent wieder aufgeladen wird, ist er deutlich häufiger und [foto id=“429123″ size=“small“ position=“right“]weiter emissionsfrei unterwegs, als man sich das vorstellt.“ Unter günstigen Bedingungen sollen Reichweiten von bis zu 1000 Kilometern möglich sein.
Was die Drehzahlentwicklung des Benziner bei Toyotas Hybridantrieb betrifft, war in der Vergangenheit vereinzelt Kritik zu hören, weiß Breuer. „Sie steigt nämlich auch bei mittleren Gasbefehlen häufig sehr rasch an, was als unnatürlich empfunden wird.“ Beim neuen Hybrid-Yaris ist deshalb das Ansprechverhalten überarbeitet worden. Drückt man das Gaspedal jetzt zu etwa drei Viertel durch, geht die Motordrehzahl nun langsamer nach oben, „und zwar fast linear zur Fahrgeschwindigkeit, was eher an die Drehzahlentwicklung bei einem herkömmlichen Antrieb mit Schaltgetriebe und meist als natürlich empfunden [foto id=“429124″ size=“small“ position=“left“]wird“. Wie beim Hybrid-Prius und -Auris wird die Kraft über Zahnräder übertragen. Beim Anfahren arbeiten beide Motoren zusammen, bei niedrigen Tempo und Fahrten mit geringer Last ist wie im Stand nur der Elektromotor aktiv.
Drei Ausstattungen gibt es. Ab Stufe zwei wird es etwa dank zweifach höhenverstellbarem Gepäckraumboden sowie dank Multimedia-Audiosystem mit Monitor, Touchscreen-Funktion, Eco-Drive-Anzeige und Rückfahrkamera interessant. Die Bedienung fällt nicht schwer.
Alles in allem: Der Hybrid- bringt laut Breuer lediglich 30 Kilo mehr als der Diesel-Yaris auf die Waage. Die Lenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen verzögern ordentlich. Der recht agile Charakter des leer über 1150 bis fast 1250 Kilo leichten Winzlings ist insgesamt erhalten geblieben. Besonders der relativ starke Elektromotor lässt den Cityflitzer doch ziemlich spritzig vorfahren.
Motor: | Vierzylinder-Benziner, Elektromotor |
Hubraum: | 1,5 Liter |
Leistung: | 55/74, 45/60 kW/PS |
Systemleistung: | 74/100 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 111, 169 Newtonmeter |
Beschleunigung: | 11,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 165 km/h |
Umwelt: | laut Toyota Mixverbrauch je nach Rädern 3,5/3,7 Liter pro 100 Kilometer, 79/85 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, 15/16-Zoll-Räder |
Preis: | 16 950, 17 900, 19 200 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 31.07.2012 aktualisiert am 31.07.2012
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Wieder NiMH – Mit der Uralt Batterie bringt das auf Dauer nichts,
70% Wirkungsgrad, begrenzte Lebensdauer. da muß jemand der die Technologieführerschaft für sich beansprucht schon mehr bringen.
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Gast auto.de
August 23, 2012 um 4:53 pm UhrNa, Toyota bringt ja schon mehr, also alle anderen. Einen Kleinwagen mit Vollhybriden für relativ günstigen Preis. Der Honda Jazz ist nur ein Mildhybrid. Mitsubishi iMIEV, Citroen C-Zero und Peugeot iOn sind überteuerte Elektromobile.