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Lediglich drei Sterne haben die drei Kleinstwagenmodelle Toyota Aygo, Peugeot 107 und Citroen C1 jetzt beim EuroNCAP-Crashtest erreicht. Die ursprünglich 2005 eingeführten Stadtautos sind baugleich und waren kürzlich geliftet worden. Aus diesem Anlass haben sie die Tester zum erneuten Crash-Versuch gebeten – allerdings nach den mittlerweile deutlich strengeren Kriterien. Bei Marktstart hatte es noch für vier Sterne gereicht.
Normalerweise werden Pkw-Modelle nach rund acht Jahren Bauzeit von einem Nachfolger mit moderner Technik abgelöst. Vor allem bei Kleinstwagen aber strecken die Hersteller wegen hoher Entwicklungskosten und geringer Margen gerne die Bauzeit. EuroNCAP-Generalsekretär Michiel van Ratingen kritisiert den Verzicht auf die turnusmäßigen technischen Updates: „Solche Modelle fallen in Sachen Sicherheit klar hinter modernere Autos der gleichen Kategorie zurück“.
Bei den franko-japanischen Drillingen kritisiert die Organisation unter anderem, dass in vielen Märkten Seitenairbags und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP nicht zum Serienumfang zählen. In Deutschland sind zumindest der Peugeot und der Citroen immer mit vier Airbags und Schleuderschutz ausgerüstet, beim Toyota Aygo gibt es den Schleuderschutz nur gegen Aufpreis.
Alle drei Marken haben jedoch bereits Nachbesserungen zugesichert. Ab Juli 2013 sollen die Modelle europaweit immer mit sechs Airbags, ESP, Gurtwarnern auf allen Plätzen und Isofix-Befestigungen ausgestattet werden. Für Anfang 2014 steht dann der Modellwechsel auf dem Programm. Die neue Generation der Drillinge dürfte dann mit aktueller Technik wieder mehr als drei Sterne erhalten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.12.2012 aktualisiert am 19.12.2012
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