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Klien sucht Alternativen: Es hat wieder nicht gereicht

(adrivo.com) Christian Klien hatte alles auf eine Karte gesetzt – Force India. Jetzt muss er Alternativen suchen, notfalls auch außerhalb der Formel 1.

Es hatte sich schon angedeutet, immer öfter schrieben die Gerüchteköche Giancarlo Fisichella das zweite Force India Cockpit zu. Christian Klien ging damit erneut leer aus. Der Österreicher hatte sich von seiner Testfahrerrolle bei Honda verabschiedet, um bei Force India wieder ein Stammcockpit zu ergattern. Nach dem ersten Test in Barcelona galt er sogar als der heißeste Anwärter auf das Cockpit. Doch nun bekam er noch nicht mal den Posten des dritten Mannes, die erhielt sein Ex-Red Bull-Teamkollege Tonio Liuzzi.

„Der Konkurrenzkampf um das verbleibende Renncockpit an der Seite von Adrian Sutil war hart, und ein Renncockpit war mein Ziel nach der Saison als Testfahrer für Honda“, sagte Klien. Der Test bei Force India sei eine schöne Erfahrung gewesen. „Ich war glücklich, in Jerez der Schnellste zu sein, und denke, dass ich gut mit dem Team zusammen gearbeitet habe.“

Für seine Zukunft sieht er trotz der Absage nicht schwarz. „Natürlich bleibt die Formel 1 meine erste Wahl“, so der Österreicher. „Jedoch ist es mir wichtig, meine Rennfahrer-Fähigkeiten in Top-Form zu halten. Deshalb ziehe ich auch andere Optionen für die Saison 2008 in Betracht. Außerhalb der Formel 1 gibt es interessante Angebote, die ich prüfen möchte. Ich blicke den Entwicklungen der nächsten Wochen positiv entgegen.“ Schon nach seinem Abschied von Red Bull wurde Klien mit der DTM und ChampCar in Verbindung gebracht. Eine Rückkehr zu Honda als Testfahrer ist nicht mehr möglich. Die Japaner gaben am Donnerstag Alexander Wurz als neuen Tester bekannt.