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Der Betrieb einer Auto-Klimaanlage kann laut dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) den Kraftstoffverbrauch um bis zu zwei Liter pro 100 Kilometer erhöhen. Wer einige Maßregeln beherzigt, treibt den Spritkonsum aber nicht unnötig in die Höhe.
Am effektivsten ist es, die Klimaanlage erst einzuschalten, wenn es tatsächlich nötig ist. In vielen Fällen reicht es, ein Fenster zu öffnen oder mit der normalen Lüftung für einen Luftaustausch zu sorgen. Ebenso hilfreich ist es, vor Fahrtantritt durch Öffnen der Türen das aufgeheizte Auto erst einmal gut durchzulüften. Und sind nur kurze Strecken zurückzulegen, bleibt die Klimaanlage am besten ganz aus, denn zwischen Einschalten und einem wirklichen Kühleffekt dauert es einige Zeit.
Die Temperatur sollte der Autofahrer nicht zu niedrig einstellen. Als Faustregel gilt: maximal sechs Grad Unterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur. Das sorgt für eine angenehme Innenraumtemperatur, ohne dass die Klimaanlage auf Volllast laufen muss. Doch die Fenster gehören geschlossen. Das Gebläse darf nicht direkt auf den Körper ausgerichtet werden, denn eine Erkältung ist dann vorprogrammiert.
Nach der heißen Jahreszeit ist dann auch der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Klimaanlage warten zu lassen. Experten raten, alle zwei Jahre das System zu überprüfen, um Kältemittelverluste auszugleichen und nach Defekten zu suchen. Enthält die Klimaanlage zu wenig Kältemittel, ist sie höheren Belastungen ausgesetzt und somit störanfälliger. Gut gewartet kann sie auch im Winter ihren Dienst verrichten, beispielsweise, um beschlagene Scheiben schneller wieder frei zu machen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 30.08.2012 aktualisiert am 30.08.2012
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