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Bei der Planung von Flugrouten spielen heute vor allem Windverhältnisse und Kraftstoffverbrauch eine Rolle. Künftig soll auch der Klimaschutz stärker berücksichtigt werden.
Neben CO2 haben die Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Kondensstreifen als potentiell schädlich identifiziert. Vor allem in besonders feuchten und kalten Gebieten, wo sie sich nicht innerhalb weniger Minuten auflösen, sondern das Klima über mehrere Stunden beeinflussen.
Bei der Routenplanung soll daher künftig die Bildung dauerhafter Kondensstreifen verhindert werden. Auch die unterschiedlichen lokalen Auswirkungen von Schadstoffemissionen will man berücksichtigen; so ist etwa der Effekt von Stickoxid stark abhängig von Raum und Zeit.
Um die Ergebnisse der Klimaforscher künftig nutzbar zu machen, will das DLR gemeinsam mit europäischen Partnern ein Rechenzentrum aufbauen, das die ökologisch günstigsten Strecken ermittelt. Ein entsprechendes Forschungsprojekt läuft zunächst noch bis Ende des Jahres. In rund 15 Jahren könnten Computer leistungsfähig genug sein, damit das Zentrum seine Arbeit aufnehmen kann.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.01.2013 aktualisiert am 29.01.2013
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