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Volvo
Das Ziel des „One Tonne Life“-Projekts ist klar definiert: Es geht um die drastische CO2-Senkung im Alltag – und zwar von gegenwärtig im Durchschnitt sieben Tonnen pro Person und Jahr auf künftig eine Tonne. Dieser Wert, so haben Experten ausgerechnet, sei zu erreichen, um der Erwärmung des Globus nachhaltig entgegenzuwirken.
In Stockholm ist hierfür nun ein sechsmonatiger Praxisversuch an den Start gegangen, bei dem ein Paar mit zwei Kindern versucht, dieses Ziel zu erreichen, ohne dabei seinen gewohnten Lebensstil zu verändern. Die drei [foto id=“339974″ size=“small“ position=“left“]Projektpartner A-hus (Hersteller von Energiesparhäuser), Vattenfall und Volvo geben sich optimistisch, auch wenn der realistische Wert am Ende eher zwischen zwei und drei Tonnen pro Kopf liegen dürfte, sagt Architekt Gert Wingardh.
Volvo stellt der Testfamilie für die Zeit des Projekts das erste, rein elektrisch betriebene Modell der Marke, einen Volvo C30 DRIVe Electric, zur Verfügung. Aufgeladen mit erneuerbaren Energien verursacht das Fahrzeug keinerlei CO2-Emissionen. „Wir gewinnen durch das One Tonne Life-Projekt wertvolle Erkenntnisse für unsere Entwicklungsarbeit im Bereich der Elektromobilität“, sagt Lennart Stegland, Leiter der Abteilung Spezialfahrzeuge bei der schwedischen Marke. „Hier werden wir eindeutig erkennen können, welche Leistungen wir bieten müssen, damit Verbraucher ein batteriebetriebenes Fahrzeug in puncto Fahrkomfort und Unterhalt als attraktiv und kosteneffizient beurteilen“, so der Entwickler.
Der Volvo C30 DRIVe Electric wird von einer Lithium-Ionen-Batterie abgetrieben, die an jeder normalen Steckdose innerhalb von acht Stunden vollständig aufgeladen werden kann. Eine Batterieladung reicht für eine Fahrtstrecke von etwa 150 Kilometern. Damit entspricht das Elektrofahrzeug den täglichen Anforderungen der meisten Autofahrer in [foto id=“339975″ size=“small“ position=“left“]Europa, die zu 90 Prozent kürzere Strecken zurücklegen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 130 km/h. Volvo will im Rahmen des Projekts etwa 300 Einheiten des E-Autos für Testflotten in Europa, China und den USA herstellen.
Bleibt abzuwarten, welche CO2-Bilanz die Forscher der Göteborger Chalmers University of Technology nach Ablauf der Testphase berechnen werden. Das Projekt ist jedenfalls reich an Beispielen für einen ganzheitlich klimafreundlichen Lebensstil.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 20.01.2011 aktualisiert am 20.01.2011
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