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175 Jahre ist sie und kein bisschen leise: Einst gehörte die Eisenbahn zu den wichtigsten Triebfedern der Industrialisierung. Heute nutzen Milliarden von Fahrgästen die Bahn als Transportmittel, um von A nach B zu kommen.
Angefangen hat das alles im Frankenland: Am 7. Dezember 1835 fuhr mit dem „Adler“ zwischen Nürnberg und Fürth die erste deutsche Eisenbahn. Und schon im ersten Betriebsjahr nutzten nicht weniger als 475 000 Fahrgäste das Medium, wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilt. Zum Vergleich: 2009 wurden 2,37 Milliarden Bahnfahrten absolviert, 2,24 Milliarden davon mit durchschnittlich 21 Kilometern im Nahverkehr. Beim Fernverkehr betrug die Strecke im Mittel 283 Kilometer.
Im Jahr 1913 betrug die Zahl der Fahrgäste bereits 1,83 Milliarden. Der recht moderate Zuwachs seitdem hängt mit der starken Konkurrenz durch andere Verkehrsmittel zusammen. Immerhin wurden im vergangenen Jahr 55 Milliarden Fahrten mit dem Pkw oder einem motorisierten Zweirad absolviert, 5,6 Milliarden mit Bussen und 3,7 Milliarden mit Straßenbahnen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 06.12.2010 aktualisiert am 06.12.2010
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