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Sevilla – Im Rahmen der Mégane-Modellpflege hat Renault auch sein Sportcoupé überarbeitet. Es steht im Umfeld der entsprechenden Ford-Focus-, Opel-Astra– oder VW-Golf-Pendants zum Einstiegspreis ab noch knapp unter 28 000 Euro bei den Händlern.
Als wichtigste Neuerung kündigen die Franzosen bei der Fahrvorstellung des Zweitürers in Sevilla ihr modifiziertes Dynamikmanagement mit den überarbeiteten Fahrprogrammen „Sport“ und „Race“ an. Aktiviert der Fahrer die, steigt die Leistung des 2,0-Liter-Turbobenziners noch einmal um 9/15 auf 195/265 kW/PS, [foto id=“415424″ size=“small“ position=“left“]Knopfdruck genügt. Daneben ist das Drehmoment des Vierzylinders in beiden Fahrmodi um 20 auf 360 Newtonmeter über ein Band von 3000 bis 5000 Touren angehoben.
Der Sport-Mégane legt den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in sechs Sekunden hin, ist in der Spitze sogar über 250 Stundenkilometer schnell. Im Normalmodus pendelt sich die Tachonadel bei Tempo 245 ein. Den Mixverbrauch des Frontantrieblers geben die Franzosen in Verbindung mit dem kurz übersetzten Sechsgang-Schaltgetriebe im günstigsten Fall laut Datenblatt mit nur knapp über acht Litern an.
Für Technik-Interessierte: Der Ladedruck ist auf 1,5 bar erhöht worden. Dank zweistufigem Twin-Scroll-Turbo spricht der Vierzylinder spontaner an. Und dieses System stellt laut Renault 80 Prozent des [foto id=“415425″ size=“small“ position=“right“]Durchzugsvermögens schon ab 1900 Touren sicher. Eine variable Steuerung der Einlassnockenwelle sorgt für optimale Motorfüllung. Anpassungen an der Auspuffanlage erlauben einen kernigeren Sound.
Die Möglichkeit, die Charakteristik des Wagens zu verändern, ist in diesem Fall Standard an Bord. Für eine besonders dynamische Fahrweise greift der elektronische Schleuderschutz deutlich später ein. Die Traktionskontrolle erlaubt zum schnellen Beschleunigen mehr Schlupf an den angetriebenen Vorderrädern, ohne automatisch abzubremsen und das Motordrehmoment zu reduzieren. Das Antiblockiersystem wird erst später aktiv. Das Kennfeld für das elektronische Gaspedal ändert sich. Im Rennmodus ist die Stabilitätsprogramm komplett deaktiviert.
Neu ist das kamerabasierte System zur Unfallverhinderung mit Spurhalte- und Fernlichtasistenz. Unter anderem mit seinen dunklen Scheinwerfermasken, dem Leitblech in der Frontschürze, den LED-Tagfahrleuchten, dem Heckdiffusor und dem verchromten Endrohr tritt das tiefergelegte Coupé mit dem immerhin noch 377 bis 1024 Liter großen Kofferraum fast Formel-1-mäßig auf, setzt innen etwa mit Sportsitzen, Sportlederlenkrad und Aluminiumpedalen entsprechende Akzente. Im Serienpaket sind etwa [foto id=“415426″ size=“small“ position=“left“]schon Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, Bluetooth- und USB-Schnittstelle sowie Licht-, Regensensor und wegen der schlechten Sicht nach hinten eine Einparkhilfe dort enthalten.
Alles in allem: Die vom Feder-/Dämpfungssystem ganz entkoppelte Lenkachse erhöht Lenkpräzision und Traktion. Beim Beschleunigem sind die Einflüsse des Motordrehmoments auf das Fahrverhalten deutlich geringer; es gibt keine lästigen Antriebseinflüsse in der Lenkung mehr. So macht auch das sportlichere Renault-Fahren Spaß.
Motor: | Vierzylinder-Turbobenziner |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 195/265 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 360/3000-5000 Newtonmeter/Umdreungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 254 Stundenkilometer |
Umwelt: | Laut Renault Mixverbrauch 8,2 Liter pro 100 Kilometer, 190 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | 27 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 24.04.2012 aktualisiert am 24.04.2012
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