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Kamui Kobayashi geht 2010 für das Sauber F1 Team an den Start. Der 23-jährige Japaner hatte 2009 mit zwei starken Einsätzen als Ersatzmann bei Toyota auf sich aufmerksam gemacht. Kobayashi, der in Paris lebt, gehört zur Toyota-Nachwuchsförderung.
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Kamui“, sagte Peter Sauber, „er hat in den beiden letzten Grands Prix der vergangenen Saison unerwartet eine Chance erhalten, und er hat sie auf beeindruckende Art und Weise genutzt. Vor allem beim Rennen in Abu Dhabi hat er gezeigt, dass er nicht nur schnell und aggressiv fahren kann, sondern dass er auch in der Lage ist, eine Strategie erfolgreich umzusetzen. Ich bin überzeugt, dass er viel Potenzial besitzt und dieses in unserem Team optimal ausschöpfen kann.“
Kobayashi hatte sieben Monate nicht mehr in einem Formel-1-Rennwagen gesessen, als er am 2. Oktober 2009 zum freien Training in Suzuka ins Toyota-Cockpit stieg. Zwei Wochen später bestritt er sein erstes von bisher zwei Formel-1-Rennen. Bei seinem Debüt in Interlagos verpasste er als Neunter im Rennen (Elfter im Qualifying) nur knapp die Punkteränge. Beim Saisonfinale 2009 in Abu Dhabi startete er als Zwölfter, profilierte sich als bester Pilot mit einer Einstopp-Strategie und holte drei Punkte für Platz sechs. In beiden Rennen fiel er durch Zweikampfstärke auf.
„Seit dem Beginn meiner Karriere“, so Kobayashi, „habe ich davon geträumt, Formel-1- Rennen zu fahren. Jetzt ist dieser Traum wahr geworden. Ich bin sehr froh, dass ich mich mit den beiden Einsätzen 2009 für ein Cockpit empfehlen konnte. Ich werde mein Bestes für das Team von Peter Sauber geben, und ich bin stolz, dass ich die japanische Flagge in der Formel 1 weiter hochhalten kann.“
Kamui Kobayashi wurde am 13. September 1986 in der japanischen Großstadt Amagasaki geboren. Als Neunjähriger begann er mit dem Kartsport. Über die Nachwuchsförderung von Toyota gelangte er für die Jahre 2004 und 2005 in die Formel Renault. Weiter ging es in die Formel 3 Euroserie: Mit einem Sieg im französischen Magny-Cours und weiteren Podestplätzen reichte es am Jahresende für Platz vier in der Gesamtwertung 2007 – und zu einer Beförderung. Ende 2007 berief ihn Toyota zum Formel-1-Ersatzfahrer. Parallel bestritt Kobayashi 2008 und 2009 die GP2-Serien in Asien und Europa. In der europäischen GP2 gelang ihm früh ein erster Sieg. Im Winter 2008/2009 gewann er überlegen den Titel in der GP2 Asia.
geschrieben von auto.de/(automobilreport.com/ar/Peter Hartmann) veröffentlicht am 18.12.2009 aktualisiert am 18.12.2009
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