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Sparen, sparen, sparen, heißt gegenwärtig auch in reichen Gefilden die Devise. Allerdings geht es hier wohl mehr um Sparen zur Gewinnsteigerung und nicht aus der Not. Volvo hat jetzt ein innovatives System erstmals auf der Straße nahe bei Göteburg getestet, bei dem es ebenfalls um sparen geht: Das Sartre-Autofahrsystem. Sartre steht dabei überraschenderweise nicht für den berühmten französischen Philosophen, sondern für <Safe Road Trains for Environment>. Mit diesem System soll ein Fahrzeug mitsamt Fahrer eine Kolonne anführen, alle folgenden LKWs oder Autos fahren automatisch und ohne Fahrer hinterher!
Eigentlich eine wirklich gute Idee: Oberstes Ziel ist natürlich die Senkung von Unfällen, die im Straßenverkehr zu 80 Prozent durch menschliches Versagen entstehen. So wird nicht nur der Fahrer vom Lenkrad ferngehalten, sondern kann gleichzeitig auch gleich entspannen beim Fahren und eben auch mal lesen oder ein Nickerchen halten. Außerdem bringen die cleveren Schweden natürlich auch das Modethema Nachhaltigkeit mit ein und benennen als Vorteil des Sartre-Systems die durch den Einsatz mögliche Optimierung vom Spritverbrauch mit der gleichzeitigen Reduzierung von CO2-Ausstößen. Bis zu 20 Prozent soll der CO2-Austoß so gesenkt werden können. Auch Staus durch ständiges bremsen und beschleunigen sollen so vermieden werden. Fördeurngswürdig findet übrigens auch die EU die Idee von Volvo und finanziert das Ganze mit einigen kräftigen Finanzspritzen gleich mit.
Im aktuellen Test wendete Volvo die Technik erstmals außerhalb gesonderter Versuchsaufbauten an: Das folgende Auto wurde elektronisch mit dem vorderen Fahrzeug verbunden und ständig Abstand, Geschwindigkeit und die Lenkung des Fahrers gemessen. Sollte das Sartre-System eines Tages auf den Markt kommen, kann mit diesem jedes Fahrzeug mit dem vor ihm fahrenden verbunden werden. Was haltet ihr von dieser Technologie?
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 03.02.2011 aktualisiert am 03.02.2011
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