Kommentar: Beinantrieb im Kommen

Not macht erfinderisch. So ist es auch zu erklären, dass die Autoindustrie angesichts der sich verknappenden Ölressourcen an zahlreichen Alternativen zu Verbrennungsmotoren bastelt: Brennstoffzelle, Hybridantrieb, Elektromotor.

Welche Technik sich durchsetzen wird, ist noch unklar, da jede Option auch Nachteile mit sich bringt. Wasserstoff muss mit hohem Energieaufwand erst hergestellt werden. Batterien für Hybrid- und Elektroautos sind noch zu teuer und werden dies auch mittelfristig bleiben, wie VDA-Präsident Matthias Wissmann auf einem Kongress betont hat.

Was nun?

Welche Energiequelle ist gleichzeitig kostengünstig und in Hülle und Fülle auf unserer Erde vorhanden? Ganz einfach. Der Mensch selbst. Statt für den Kauf der Sonntagsbrötchen ins Auto zu steigen, sollte er sich lieber auf sein Fahrrad schwingen. Den Gang zur Post erledigt er, fort-„schrittlich“ wie er ist, zu Fuß. Diese Vorstellung ist ein Teil der „Stadt der Zukunft“, die das Fraunhofer-Institut auf der Hannover Messe (4. bis 8. April) vorstellt und die mit vielen Grünanlagen und attraktiven Fahrradwegen die Fortbewegung aus eigener Kraft schmackhaft machen soll.

Neben herausragenden Umwelteigenschaften hat der Beinantrieb noch weitere Vorteile zu bieten: Er hält den „Betreiber“ gesund, Parkplatzprobleme in Innenstädten gehören der Vergangenheit an und steuerfrei ist das „Vehikel“ aus Fleisch und Blut sowieso.

Und das Beste: Selbst für den Vortrieb eines Autos sind die menschlichen Beine geeignet – das wissen wir, seit es Fred Feuerstein und seinen steinernen Viersitzer gibt!

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