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Nun stellt sich die Frage, aus welchem Grund Regierungsbeschlüsse nicht das widerspiegeln, was die Mehrheit buchstäblich mit den Füßen entschieden hat. Es gab keine Absprachen unter den Millionen Autofahrern in Deutschland. Dennoch: 93 Prozent lehnen den E10 Biosprit ab. Das ging aus einer von auto.de durchgeführten Umfrage hervor.
Die Verweigerung, E10 zu tanken, liegt nicht etwa daran, dass die Autofahrer hierzulande ignorante Egoisten sind, die sich weder um Ökologie noch Umwelt kümmern. Im Gegenteil: Vielmehr sind es doch auch sie, die zu den viel gelobten Weltmeistern in Sachen Mülltrennung gehören und das 1991 in Deutschland eingeführte Duale System, bereits weltweit mehrfach kopiert, bis heute mit Leben erfüllen.
Die Verweigerung des E10 Kraftstoffs hat also andere Gründe. Und da tritt die Politik auf den Plan. In Person etwa des Umweltministers Norbert Röttgen (CDU), der die Federführung in der Sache, so die Rheinische Post Online gestern, an den Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) abgeben musste. Der war es nämlich, der den ebenfalls gestern stattgefundenen Benzin-Gipfel mit Vertretern aus Politik, und Wirtschaft einberufen hatte.
Was herausgekommen ist, bringt Focus Online heute auf den Punkt: Es war ein „enttäuschender“ und „peinlicher Gipfel“, an dessen Ende ein „Schmalspur-Ergebnis“ stand. Zudem wurde das Treffen von den im Vorfeld lautstark ins Feld geführten Schuldzuweisungen überschattet. Jeder sah den anderen in der Pflicht, die Autofahrer nicht rechtzeitig und vor allem umfassend, über die E10-Verträglichkeit informiert zu haben.
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Und dann ist da noch die Umweltbilanz, die sich nach bisherigem Kenntnisstand überwiegend negativ darstellt. Gleichlautend äußert sich in einem von Welt Online geführten Interview Professor Jürgen Schmid vom Fraunhofer-Institut für Windenergie- und Energiesystemtechnik Kassel. Er ist überdies Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.
Sein Rat: Hände weg vom Bio-Sprit. Und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sieht Schmid effizientere Methoden Energie zu sparen und Klimaschutz zu betreiben, zum anderen hält er die Einführung von E10 für ein Ablenkungsmanöver der Regierung. Sie sei zu feige, eine konsequente Politik, weg vom Öl, auf den Weg zu bringen.
In der Verweigerung der Autofahrer Biosprit zu tanken, sieht Schmid genau die richtige Reaktion, wenn sie auch eher aus der Sorge um den eigenen Motor, und weniger von Umweltgedanke und Klimaschutz herrühre. Dennoch sei eine umfassende Neugestaltung des Verkehrssystems zwingend notwendig.
geschrieben von auto.de/ingo koecher veröffentlicht am 09.03.2011 aktualisiert am 09.03.2011
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Die Lobby der Landwirte beeeinflusst dieLandwirtschaftsministerin.
Warum soll der Autofahrer die Landwirte subvebtionieren.
Die Regierung ist offensichtlich nict in der Lage komplexe Proble zu Lösen!
Auf der einen Seite steht vielleicht auch die Sorge um den Motor und allen dazugehörigen Komponenten (Dichtungen, Tank, etc.) die wahrscheinlich Schaden nehmen werden. Was das schlimmste daran ist, der Verbraucher muss beweisen, das der Schaden durch den BIO-Sprit entstand, was ziemlich unmöglich ist. Fazit: Motor kaputt und man muss mehrere Tausend Euro investieren oder sich gleich ein neues Auto kaufen. Das andere, was man aber NIE vergessen darf ist, beim Tanken treten wir direkt mit dem Essen in Konkurenz, was ein Preistreiber hoch zehn sein wird. Wir sollten nicht vergessen, auf 100 Kilometer jagen wir 9 Packungen Toastbrot (3 Kilo Getreide) durch den Auspuff mit E10 "BIO" Sprit. Was hier zur Zeit abhet zeigt einfach mal wieder, das der Bürger will , absolut egal ist. Ich werde weiterhin diesen Sagenumwobenden BIO Sprit nicht tanken.
So, wer so mit dem Geld des Deutschen Volkes umgeht und sooo wenig Ahnung von Ökologie und Umwelt hat gehört nicht auf einen solchen Posten, daher muß der sofortige Rücktritt von Röttgen und den anderen zwei Pfeifen gefordert werden!
Das Deutsche Volk hat endlich mal bewiesen das es in der Lage ist politischen Schwachsinn abzulehnen und das muß es auch noch die nächsten 14Tage machen dann ist E10 Geschichte.
Die größte Unverschämtheit ist doch wohl jetzt dem Volk zu drohen "wenn du das misst E10 nicht Tankst machen wir dich über den Preis Fertig", nichts anderes bedeutet die aktuelle aussage des Gipfels!
Klare Forderung Rücktritt der Verantwortlichen und unterstützenden Minister und zwar sofort!!!!
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Gast auto.de
März 10, 2011 um 10:48 pm UhrGenau, das ist es!Was hat derFatzke von Röttgen hier dem erwachsenen Bürger zu bestimmen! der und seine ganze Riege von Gipfel haben doch gar keine Ahnung von den Auswirkungen des E10 hinsichtlich technischer, chemischer und ökologischer Auswirkungen! Die Regierung sollte sich erst mal schlau machen und den Dialog mit dem Bürger suchen! Was macht die Automobil-Industrie?sie sagen lapidar welche Motoren angeblich E10 vertragen.Wenn aber ein Schaden entsteht, dann sind sie die ersten die dies bestreiten!Hier wittern sie ein Geschäft auf Grund von Neukäufen oder bessere Auslastung ihrer Werksätten, zum Nachteil des Autofahrers! Hier seid ihr,liebe Autofahrer, mal jetzt gefragt all euren Einsatz geltend zu machen bei der nächsten Wahl auch in dieser Richtung zu antworten! Wenn eine Regierung schon nicht mehr auf Expertenmeinung hört, und davon gibt es viele zum Thema, dann kann man nur die Reissleine ziehen! Freunde haltet durch,das wäre ja noch schöner,nur noch alles abnicken,das kommt nicht mehr in Frage!!
sei ein fairer Partner..immer!