Kommentar: Jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel

Die Null wird in der deutschen und europäischen Verkehrstoten-Statistik wohl niemals stehen. Die erst kürzlich wieder postulierten Ziele von EU und Sicherheitsexperten sind daher unrealistisch – und trotzdem zu begrüßen.

Denn ehrgeizige Ankündigungen wie die Halbierung der Opferzahlen durch die EU oder die „Vision Zero“ von null Toten in zahlreichen Ländern nimmt alle Beteiligten in die Verantwortung: Die Automobilindustrie, die sicherere Autos bauen muss; die Politik, die dadurch für sichere Straßen zu sorgen hat und die Autofahrer, die mit Bedacht ihr Kraftfahrzeug lenken sollen.

Auch die perfekteste Technik, die besten Straßen und die aufmerksamsten Autofahrer können Unfälle aber letztendlich nicht verhindern, denn viele passieren aus Pech, Verkettung unglücklicher Umstände oder höherer Gewalt. Doch jeder Verkehrstote ist ein Toter zu viel.

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