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Kaum ist die wirtschaftsankurbelnde Abwrackprämie vorüber, denkt die Bundesregierung über das nächste Dopingmittel für die Automobilindustrie nach. Nun soll das Flottengeschäft gesundet werden, und zwar mit einer Neuregelung der Dienstwagensteuer.
Hierbei soll nicht mehr wie bislang der ohnehin unrealistische Listenpreis des Fahrzeugs als Maß gelten, sondern der reelle Kaufpreis. Würde sich die Regierung zu diesem Entschluss durchringen, dann könnte das den Steuerzahler jährlich rund eine Milliarde Euro kosten.
Für die an nachlassendem Absatz leidende Industrie wäre das sicherlich gut investiertes Geld. Doch für die praktische Umsetzung müssen zunächst die verantwortlichen Fuhrparkmanager die Pille schlucken und von einem dem Abwrackfieber ähnlichen Virus infiziert werden.
Bei einer Umfrage gaben jedoch nur zwölf Prozent der Befragten an, dass durch diese Regelung mehr Mitarbeiter ein Auto bekommen würden. Für einen Rausch mit Absatz-Höhenflug reicht das sicherlich nicht aus. Und so bleibt den Herstellern für 2010 nicht viel anderes übrig, als ohne einschlagende Putschmittel auszuharren und die Zähne zusammenzubeißen.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 01.03.2010 aktualisiert am 01.03.2010
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