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Dass die Regierung nun 15-Jährigen die Erlaubnis zum Moped-Fahren und damit zum Beschleunigen bis 45 km/h geben will, dürfte bei der Jugend auf Beifall stoßen. Denn vor allem in ländlichen Gegenden sind Auszubildende auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen, um ihre Ausbildungs- oder Arbeitsstätte zu erreichen.
Das Moped ist da deutlich attraktiver als das bezeichnenderweise längst vom Aussterben bedrohte Mofa, mit dem maximal 25 km/h gefahren werden dürfen. Doch schon melden sich die Bedenkenträger. Die jugendlichen Fahranfänger seien noch nicht reif für hohe Geschwindigkeiten, heißt es. deshalb wollen Sie an der Altersgrenze von 16 Jahren festhalten. Das wirkt ein bisschen beliebig – würde ein Jahr ausreichen, um die sittliche Reife von Risikofahrern deutlich zu steigern? Entscheidend ist eher, die Ausbildung der jungen Verkehrsteilnehmer wie vielfach geplant zu verbessern. Dann lassen sich Sicherheit und Mobilität unter einen Hut bringen.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 08.07.2010 aktualisiert am 08.07.2010
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Gast auto.de
Juli 9, 2010 um 3:19 pm UhrGenau!
Und die Jugendlichen von anfang an als "gleichberechtigte" Verkehrsteilnehemr zu behandeln, hilft beim Erwachsenwerden ungemein!
Wir schicken auch 15-jährige alleine ins Ausland, wo sie dann als AuPair die Verantwortung für fremde Menschenleben übernehmen – aber hier heiß es, "die sittliche Reife" fehlt…
Wo soll die denn her kommen, wenn sie nicht eingefordert wird?