Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
In vielen Ländern werden schläfrige Autofahrer bereits von Rüttelstreifen am Fahrbahnrand aus dem Sekundenschlaf geholt. In Deutschland dümpelt die kostengünstige und wirksame Sicherheitsmaßnahme aber noch immer nur in einem Pilotversuch vor sich hin. Dabei ist die Bilanz der Tests eindrucksvoll.
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat auf einem Teilstück der A 24 festgestellt, dass die am Fahrbahnrand eingefrästen Vertiefungen die Zahl der rechts von der Straße abgekommenen Autos um 43 Prozent[foto id=“95955″ size=“small“ position=“right“] reduzierten. Die Zahl der Toten und Schwerverletzten sank um 15 Prozent.
Die Einführung der Rüttelstreifen scheitert an der Bürokratie. Bund und Länder weisen die Zuständigkeit hin und her. Dabei ist die unfallverhindernde Maßnahme sogar kostengünstig. 35 Kilometer Fräsarbeiten kosten rund 170 000 Euro; 35 Kilometer Leitplanken sind deutlich teurer. Ganz zu schweigen von den Menschleben, die durch die Rüttelstreifen gerettet werden könnten.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 03.08.2009 aktualisiert am 03.08.2009
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.
Comments are closed.
Gast auto.de
August 11, 2009 um 2:56 am UhrEs würde ja schon reichen bei monoton, dahinlaufenden oder bekannten Unfallschwerpunkten und Autobahnabschnitten, das zu verwirklichen.