Kommentar: Wenn der Autokauf zum Kinderspiel wird

Die einstige Männer-Alleinherrschaft in Sachen Autokauf wird zunehmend demokratischer. Bereits seit vielen Jahren mischt sich „Frau“ ein und nicht nur bei der Farbe.

So ist sie unter anderem für automobile Kreationen wie den mit Wimpern versehenen Renault Twingo und den New Beetle mit Blumenvase verantwortlich. Auch den mittlerweile fast omnipräsenten Schminkspiegel für den Fahrer sowie Handtaschenhalter und Duftspender verdanken die Autos der Damenwelt. Doch jetzt drängen die Kinder an die Macht.

Dass der Nachwuchs die Industrie bereits fest in Händen hält, zeigen die neumodischen Features wie ein Spielzeugstaufach unter dem Fahrzeugboden im Fond, Bildschirme in den Kopfstützen der Vordersitze und Panorama-Glasdächer, da nun mal die Kids hinten sitzen. Diese kinderfreundlichen Optionen haben sich klammheimlich auf die Ausstattungslisten zahlreicher Autohersteller eingenistet. Nun muss nur noch Papa von ihrer Wichtigkeit überzeugt werden und bei der Bestellung einen Haken dahinter setzen.

Doch das ist laut einer Studie des Kompetenzzentrums Frau und Auto der Hochschule Niederrhein kein Problem mehr, da die Eltern sich ohnehin für das Fahrzeug entschieden haben, und der Nachwuchs sich auch wohlfühlen soll. Für Mann bedeutet das nicht nur den Verlust seiner Alleinherrschaft, sondern auch den Verzicht auf teure Lederpolster und Audioanlagen zugunsten zufriedener Kinder. Warum Mann sich das gefallen lässt? Ganz einfach, was hat er von einem tollen Sound, wenn er die Musik vor lauter Kindergeschrei nicht genießen kann? Und was von schicken Sitzen, wenn der Nachwuchs sie vor lauter Langeweile mit Wachsfarben beschmiert?

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