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Dass die Deutsche Umwelthilfe es mit der Wahrheit nicht immer genau nimmt, ist seit der Fälschung vom „dieselrußkranken“ Denis bekannt. Damals hatte die DUH einem Fotomodell eine Krankheit angedichtet, die es gar nicht gibt. Das auf einem Foto dargestellte Kind war nicht „Denis“, sondern ein kerngesundes Fotomodell einer Agentur. Genauso vermischt sie gerne polemisch Fakten mit Populistischem.
„Zwischen erwachendem Klimabewusstsein und Rent-a-Rüttgers“ überschreibt sie eine Pressemitteilung, in der so getan wird, als ob das Fahren von Dienstwagen mit mehr als 140g/km CO2-Ausstoß unter Strafe stehen würde und es einen mietbaren Ministerpräsidenten geben würde. Dabei spielt es keine Rolle, ob das eine mit dem anderen zu tun hat. Hauptsache, dass es sich knackig formulieren lässt.
Das jährlich von der „Umwelthilfe“ abgefragte Dienstwagen-Verhalten führender Politiker und die sich gebetsmühlenhaft wiederholten Vorwürfe zeigen einmal mehr, dass wir uns längst in einer Art Öko-Diktatur befinden, in der an den Pranger gestellt wird, wer sich nicht an die von kruden Öko-Fundamentalisten aufgestellten Gesetze hält. Warum soll ein Ministerpräsident keinen Dienstwagen fahren dürfen, der deutlich mehr als die willkürlich festgelegte Flottenrichtlinie von 140 g/km Durchschnitt einhält? So zu tun, als wären große Limousinen verboten, ist pure Polemik. Und die Forderung, „Spitzenpolitiker dürfen nicht länger als Werbeträger für Automobilhersteller auftreten“, ist eine Frechheit.
Damit verunglimpft die „Umwelthilfe“ nicht nur die Autohersteller, sondern auch jeden Mitarbeiter, der als Ingenieur oder am Band dafür sorgt, dass solche Automobile zum erfolgreichen Wirtschaftsfaktor in aller Welt werden. Schade nur, dass auch die Medien das von der „Umwelthilfe“ kommunikativ diktierte Thema „Spitzenpolitiker als Klimakiller“ gerne aufgreifen. Sicher nicht deshalb, weil die Autoren selbst und die Chefredakteure vieler großer Magazine und Medienanstalten alle in 140-g/km-Kleinwagen herumfahren.
Was wird uns erst blühen, wenn die EU ihre Ankündigung wahr macht, in Europa Duschköpfe zu verbieten, weil das Abspritzen mit einem Schlauch weniger Energie verbraucht. Das ist kein Witz, sondern bereits formuliertes Planspiel der Bürokraten in Brüssel. Die „Deutsche Umwelthilfe“ darf dann führende Politiker fragen, wie sie es mit dem Duschen halten. Und wehe einer muss dann einräumen, sich mindestens einmal pro Woche noch unter dem warmen Regen eines klimakillenden Duschkopfes zu waschen.
Es wird Zeit, dass wir gegen diesen Schwachsinn aufbegehren. Bevor die Öko-Diktatur zum Öko-Terror geworden ist.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Hans-Ulrich Wiersch) veröffentlicht am 02.03.2010 aktualisiert am 02.03.2010
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