Kommentare zu Alonsos Abschied: Alles und nichts scheint möglich

(adrivo.com) Die ersten Kommentare zur Fernando Alonsos Trennung von McLaren sind vielfältig. Genaue Aussichten zu seiner Zukunft scheint aber niemand zu kennen.

Kaum ist die Scheidung verkündet, geht auch das muntere Rätselraten weiter, was denn nun mit Fernando Alonso in Zukunft passieren wird. Mittlerweile scheint es kaum mehr eine Variante zu geben, die nicht möglich erscheint – nur Force India scheint noch nirgends im Gespräch gewesen zu sein. Direkt nach der Bekanntgabe haben sich bereits einige Experten darüber Gedanken gemacht, was denn nun passieren könnte. Nachdem sein Manager Luis Garcia Abad in den spanischen Medien gesagt hatte, dass Alonso frei sei, zu jedem Team zu wechseln, scheint jedenfalls alles möglich zu sein.

Gary Anderson, ehemaliger Technikchef bei Jaguar und Jordan, meinte gegenüber der irischen Rundfunkstation : „Er verlor die Weltmeisterschaft um einen Punkt und wenn er über den Winter hart genug nachgedacht hätte, dann bin ich mir sicher, dass er im kommenden Jahr bei McLaren gegen Lewis gekämpft hätte.“ So wie es nun aber gelaufen ist, kann sich Anderson vorstellen, dass Alonso tatsächlich zu Red Bull kommt, wie es von einigen Seiten bereits spekuliert wurde. „Flavio Briatore managt im Prinzip Mark Webber, also wäre es nicht so abwegig, wenn Webber zu Renault verschwindet und Alonso zu Red Bull kommt“, meinte er.

Der Fantasie scheinen im Moment ohnehin keine Grenzen gesetzt. Neben Nico Rosberg und Heikki Kovalainen wird auch Adrian Sutil irgendwie mit McLaren in Verbindung gebracht, obwohl sein Manager Manfed Zimmermann gegenüber dem beteuerte, dass es noch keinen Kontakt zum Rennstall gab. Dass es für Alonso in den nächsten Jahren Chancen bei Ferrari geben könnte, schloss hingegen Michael Schumacher aus. „Ich muss alle Fans von Fernando enttäuschen – ich denke nicht, dass etwas in dieser Richtung in den nächsten drei Jahren passieren wird“, sagte der siebenfache Weltmeister.

In Großbritannien zeigten sich die Kommentatoren zunächst einmal recht positiv gestimmt, dass die Trennung vollzogen wurde. Kommentatoren-Legende Murray Walker nannte das Auseinandergehen eine gute Sache. „Es gab viel ungünstige Publicity für den Sport aufgrund von Alonsos Launenhaftigkeit und seiner Einstellung in dieser Saison“, sagte er zur . Dafür könnte er sich einen Wechsel Alonsos zu Ferrari vorstellen, da trotz des Vertrages von Felipe Massa im Moment der Eindruck herrscht, dass Verträge auch einfach zerrissen werden können. James Allen von glaubt, dass Alonsos dauernde Beschwerden ihm eine schlechtere Stellung im Paddock verschafft haben, da er dadurch den Status eines Problembringers erworben hat. „Viele Teams haben zum Ende der Saison gesagt, dass sie ihn nicht in ihrer Nähe haben wollen“, erklärte er. Irgendwo wird Alonso aber wohl ziemlich sicher landen. Bis dahin werden aber wohl noch einige Gerüchte die Runde machen.

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