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Ein höchst fortschrittliches Achtgang-Hybridgetriebe hat der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen aufgelegt. Die Neuentwicklung hilft unter anderem durch ihr niedriges Gewicht noch mehr Kraftstoff und damit auch CO2-Emissionen einzusparen. Noch dieses Jahr soll das neue Bauteil in den Hybridvarianten bei Audi zum Einsatz kommen. Ob BMW ebenfalls auf das bereits in einer Studie präsentierte System zurückgreifen wird, ist indes noch unklar.
Hybridantriebe sind in der Entwicklung sehr aufwendig und je nach Variante muss sogar das gesamte Fahrzeug um den Antriebsstrang herum konstruiert werden. Der sogenannte Parallelhybrid, der den Elektromotor platzsparend in das Getriebe integriert und von den Herstellern aus einer Hand geliefert werden kann, wird daher bei der Automobilindustrie immer beliebter.
Einen technischen Quantensprung macht hier das neue ZF-Achtgang-Hybridgetriebe. Bei diesem Parallelhybridgetriebe können E- und Verbrennungsmotor das Fahrzeug unabhängig voneinander oder aber auch gemeinsam antreiben. Das Getriebe vereint sämtliche Komponenten der Kraftübertragung in der Getriebeeinheit. Der Clou: Das komplette Bauteil benötigt nicht mehr Raum in dem Fahrzeug als das Basisgetriebe mit Drehmomentwandler. Das spart erheblich Bauraum im Vergleich zu anderen Hybrid-Konzepten und ist zudem noch sehr universell einsetzbar. Darüber hinaus kommt das neue Getriebe mit weniger Bauteilen aus. Gegenüber einer nicht-hybridisierten Variante einer Achtstufen-Automatik ergibt sich nur ein geringes Mehrgewicht.
Mit diesem Vollhybridgetriebe, das einen rein elektrischen Fahrbetrieb erlaubt, lässt sich laut Hersteller Sprit einsparen und der CO2-Ausstoß verringern. Darüber hinaus soll das System ein Plus an Fahrdynamik mit sich bringen, da der Elektromotor bereits aus dem Stand sein volles Drehmoment aufbringt.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 17.01.2011 aktualisiert am 17.01.2011
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