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Die Kompaktklasse ist die mit Abstand wichtigste automobile Liga in Deutschland. Im vergangenen Jahr war mehr als jedes vierte verkaufte Auto ein Kompakter. Dominiert wird der Markt vom Dauerbrenner VW Golf, von dem im Jahr 2010 mehr als 250 000 Einheiten verkauft wurden. Aktuell ist die sechste Generation des Wolfsburger auf dem Markt. Schon im kommenden Jahr soll jedoch der Golf VII zu den Händlern rollen.
Wer nicht so lange warten will, sollte sich bei der Konkurrenz umschauen, die interessante Alternativen zu bieten hat. Die mit Abstand wichtigste Neuheit in diesem [foto id=“349685″ size=“small“ position=“left“]Segment ist in diesem Jahr der Ford Focus, der bereits seit Ende 2010 von den Bändern in Saarlouis läuft. Am 9. April kommt zunächst der Fünftürer für einen Einstiegspreis von 17 850 Euro zu den deutschen Händlern. Neben sparsamen Benzin- und Dieselmotoren will der neue Golf-Herausforderer vor allem in Sachen Sicherheit punkten. Besonders interessant ist ein Ausstattungspaket, das unter anderem eine Verkehrsschild-Erkennung, einen Müdigkeitswarner, eine automatische Einparkhilfe sowie Toter-Winkel-, Fahrspur- und Notbremsassistenten für den Stadtverkehr umfasst. Wer das ganze Programm will, zahlt hierfür je nach Modell und Ausstattung maximal 1 375 Euro extra.
Bei der Neuauflage des Citroen C4 Ende letzten Jahres haben sich die Entwickler wohl auch den verkaufsstarken Konkurrenten aus Wolfsburg zum Vorbild genommen. Denn im Vergleich zum extravaganten Vorgänger rollt der Neue in einem braven und eher unauffälligen Blechkleid über die Straßen. Dadurch verliert der Franzose zwar ein wenig an [foto id=“349686″ size=“small“ position=“left“]Eigenständigkeit, doch bietet er im Vergleich zum alten C4 mehr Platz. Die Preise bei dem ausschließlich als Fünftürer angebotenen Kompakten beginnen bei 15 950 Euro für die Version mit einem 70 kW/95 PS starken 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner. Im vergangenen Jahr hat Citroen 12 019 Exemplare seines Kompakten an den Mann gebracht.
Von solchen Verkaufszahlen kann der vergleichsweise neue Alfa Romeo Giulietta nur träumen. Gerade einmal etwas mehr als 2 500 Einheiten haben die Italiener nach dem Marktstart im April im ersten Verkaufsjahr ausgeliefert. Aber der schöne Italiener will auch kein Brot-und-Butter-Auto sein, stattdessen setzt der Giulietta auf ein elegantes Blechkleid und sportliche Fahreigenschaften. Der Einstiegspreis liegt bei 19 900 Euro für einen 88 kW/120 PS starken 1,4-Liter-Benziner. Wer nochmals 1 500 Euro drauf legt, bekommt den 1,6-Liter-Diesel mit 77 kW/105 PS.
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Nicht neu, aber rundherum aufgefrischt kommt im April der modellgepflegte Peugeot 308 zu den Händlern. Im Vergleich zum Vorgänger fällt vor allem die neue Front ins Auge, die statt dem Haifischmaul-Kühlergrill einen nun deutlich dezenteren Grill trägt. Leicht verändert wurden auch die Scheinwerfer, das Heck und das Markenlogo auf der [foto id=“349688″ size=“small“ position=“left“]Fahrzeugschnauze. Die Motorenpalette umfasst je vier Benziner und Diesel mit einem Leistungsspektrum von 68 kW/92 PS bis 147 kW/200 PS. Preise sind bislang nicht bekannt. Die aktuelle Version startet bei 15 800 Euro für den Basis-Ottomotor mit Fünfgang-Handschaltung.
Unter den bekannten Modellen gehört der Opel Astra zu den beliebtesten Fahrzeugen. Mit mehr als 72 000 Neuzulassungen im Jahr 2010 reicht er zwar bei weitem nicht an den Golf heran, belegt aber dennoch den zweiten Platz der beliebtesten Kompaktmodelle in Deutschland. Die aktuelle Generation des Rüsselsheimers mit dem auf Dynamik getrimmten Blechkleid ist seit Dezember 2009 auf dem Markt. Die Preise beginnen bei 15 990 Euro für die Version mit dem 64 kW/87 PS starken 1,4-Liter-Benziner.
Genau wie der Astra setzt auch der ab 15 900 Euro teure Renault Mégane auf eine spritzige Blechform und ist auch als sportlicher Dreitürer zu haben. Der Hyundai i30 punktet hingegen vor allem durch einen günstigen Einstiegspreis von 13 [foto id=“349689″ size=“small“ position=“left“]240 Euro in Kombination mit dem 80 kW/109 PS starken 1,4-Liter-Benziner.
Die Premium-Riege unter den Kompaktklässlern ist durch die Bank etwas angestaubt. Der BMW 1er wird zwar Ende des Jahres modellgepflegt, doch bis zur nächsten Neuauflage müssen die Fans der bayerischen Marken noch bis 2013 warten. Dann könnte der Bajuware – entgegen jeder blau-weißen Tradition – möglicherweise mit Frontantrieb zu den Kunden rollen. Auch Mercedes plant große Veränderungen bei seinen Einstiegsmodellen. Noch für dieses Jahr haben die Stuttgarter die neue B-Klasse angekündigt. Die neue A-Klasse, die mit dem aktuellen Hochdachmodell nicht mehr viel gemeinsam haben wird, kommt im nächsten Jahr. Wie es mit dem Audi A3 weitergehen soll, haben die Ingolstädter auf dem Genfer Salon mit dem A3 Concept gezeigt. Neben dem markentypischen Single-Frame-Kühlergrill will der Neue demzufolge vor allem mit einer sportlichen Karosse auf Kundenjagd gehen.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 18.03.2011 aktualisiert am 18.03.2011
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