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Kompakte Limousinen bilden unverändert das Rückgrat im bundesweiten Neuwagengeschäft. In den ersten sieben Monaten des Jahres trug das Segment mit 438 096 Fahrzeugen genau 25 Prozent zu den gesamten Neuwagenzulassungen bei. 25 Hersteller beteiligen sich aktuell mit 37 Modellen am Wettbewerb. Eine Übersicht über die jeweils fünf Lieblinge und Mauerblümchen der Klasse.
Der VW Golf ist seit seinem Erscheinen 1974 gleichermaßen Maß der Dinge und Bestseller in der beliebtesten Fahrzeugklasse, der der kompakte Nachfolger des Käfers quasi den Namen gab. In der nunmehr siebten Generation zählt der weit über 30 Millionen Mal gebaute Wolfsburger weltweit zu den schmackhaftesten Autoangeboten. Nach dem direkten Wettbewerber Toyota Corolla und dem Pickup Ford F 150, steht der Golf bei den beliebtesten Autos der Welt aktuell auf Platz drei. Mit bislang 137 108 Verkäufen in Deutschland von Januar bis Juli bestreitet er mit 31,2 Prozent Markteil praktisch alleine ein Drittel seines Segments. 17 175 Euro kostet die billigste Eintrittskarte in die aktuelle Golf-Welt aus Drei- und Fünftürer, [foto id=“478397″ size=“small“ position=“left“]Kombi, Hochdach-Kombi (Golf Plus), Stufenhecklimousine (Jetta) und Cabrio. Sechs Ausstattungslinien und neun Motoren, die ein Leistungsspektrum von 63 kW/85 PS bis 169 kW/230 PS abdecken, stehen zur Wahl.
Als nächster Verwandter des VW Golf hat es sich der Audi A3 auf dem zweiten Platz derZulassungsstatistik bequem gemacht. 4 881 Kunden setzten im Juli auf den Ingolstäder, 32 983 Kunden bislang im ganzen Jahr. Der Audi verwendet die selbe Plattform wie der Golf. Beim Angebot der Karosserievarianten geht der Ingolstädter eigene Wege. Neben dem Dreitürer fungiert der Fünftürer als sogenannter „Sportback“, der sich damit auch an Kombi-Fans richtet. Dazu kommt eine klassische Stufenhecklimousine. Neun Motoren sind für den A3 verfügbar, die zwischen 77 kW/105PS und 221 kW/300 PS leisten. Ausstattungspakete und optionale Angebote katapultieren den kompakten Audi bis in die Oberklasse. Eine gut gefüllte Börse vorausgesetzt, denn angesichts eines Einstiegspreises von 21 900 Euro ist die A3-Welt kein Schnäppchen-Markt.
Hauchdünn vom A3 geschlagen, rangiert der Opel Astra auf Platz Drei der aktuellen Charts für Kompakte. 4 660 neue Astras kamen im Juli auf die Straßen, 30 874 Stück in den ersten sieben Monaten 2013. Der Astra und sein Vorgänger Kadett gelten als die ewigen Rivalen von Volkswagen. Der erste Kadett rückte bereits dem VW Käfer ab 1962 mit seinem moderneren Konzept erfolgreich auf den Pelz. Das Angebot des Astras ist ähnlich [foto id=“478398″ size=“small“ position=“right“]breit aufgestellt wie beim Golf: Vier Karosserievarianten (Stufenhecklimousine, Kombi, Fünftürer und das dreitürige Coupé GTC), sieben Ausstattungspakete und 14 Motoren von 64 kW/87 PS bis 206 kW/280 PS. Der günstigste Opel Astra kostet 14 990 Euro.
Kaum weniger erfolgreich schlug sich der 1er von BMW mit 4 125 Neukunden im Juli und 31 754 Neuzulassungen in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres. Seit 2004 mischen die Bayern mit ihrem Einstiegsmodell die Kompaktklasse auf. Als einziges Auto der Klasse bietet der kleine Bayer Heckantrieb, um das werbliche Versprechen des Herstellers von der „Freude am Fahren“ nicht Lügen zu strafen. Der 1er ist als Drei- und Fünftürer sowie als eigenständiges Coupé verfügbar. Elf Motoren spannen den Leistungsbogen von 70 kW/95 PS bis 235 kW/320 PS beim BMW 135i, der den einzigen Sechszylinder in der aktuellen Kompaktklasse bietet. Mit einem Einstiegspreis von 21 950 Euro signalisiert der BMW, dass er [foto id=“478399″ size=“small“ position=“left“]eher gegen Audi A3 als gegen VW Golf und Opel Astra antritt.
Der Ford Focus sicherte sich mit 4 068 Neuzulassungen im Juli Platz fünf in der Kompaktklasse, 27 880 neue Kunden überzeugte der Kölner von Januar bis Juli. Der Focus löste 1998 den Escort ab und erreichte 2012 eine weltweite Auflage von mehr als einer Million Exemplare. Der Focus tritt als Stufenhecklimousine, Kombi, Drei- und Fünftürer sowie als Cabrio mit insgesamt zwölf Motoren an. Die leisten 63 kW/85 PS bis 184/250 PS. Mit einem aktuellen Einstiegspreis von 14 990 Euro zeigt der Focus, dass der Opel Astra sein direkter Wettbewerber ist.
Am Ende der kompakten Zulassungstabelle rangiert der Lancia Delta mit elf Neuzulassungen im Juli. Selbst die insgesamt 101 Zulassungen für 2013 repräsentieren einen Wert, den der Golf an einem Werktag statistisch jede Stunde erreicht. Zwar tritt der Italiener nicht mit einem vergleichbar [foto id=“478400″ size=“small“ position=“right“]breiten Angebot wie die Bestseller an, doch kann er ein ansprechendes und unverwechselbares Design des 4,52 Meter langen Fünftürers, fünf Motoren zwischen 88 kW/120 PS und 140 kW/190 PS und vier Ausstattungslinien ins Feld führen. Die Preisliste startet bei 21 490 Euro.
Auf lediglich 18 neue Einheiten brachte es im Juli der Opel Ampera, der 2013 bislang 241 Neukunden überzeugte. Die 4,50 Meter lange Stufenhecklimousine nimmt als einziger echter Plugin-Hybrid der Klasse eine Sonderstellung ein. Der Elektromotor leistet 111 kW/150 PS, der 1,4-Liter-Benziner als Range-Extender 63 kW/85 PS. Das Bekenntnis zur technischen Avantgarde des Opel Ampera setzt die Bereitschaft voraus, mindestens 45 900 Euro zu investieren.
Immerhin den drittletzten Platz schaffte der Volvo C30 mit 28 Verkäufen im Juli und 462 Einheiten in 2013 insgesamt, beinahe erstaunlich für ein Modell, dessen Produktion im Dezember [foto id=“478401″ size=“small“ position=“left“]2012 ausgelaufen ist und somit nur die Restbestände noch einen Kunden suchen.
36 zugelassene Neuwagen im Juli verbannen den Fiat Bravo auf den viertletzten Platz in der Zulassungsstatistik für Kompaktfahrzeuge. 322 Kunden überzeugte der kompakte Italiener insgesamt. Mit lediglich zwei Leistungsstufen mit 88 kW/120 oder 103 kW/140 PS zollt der seit 2007 angebotene Fiat wohl seinem in die Jahre gekommenen Konzept Tribut. Mit einem Grundpreis von 15 690 Euro reicht es auch nicht zum Prädikat „Preisbrecher“ innerhalb der Klasse.
Den fünfletzten Platz und immerhin die Krone der Mauerblümchen sicherte sich im Juli mit 39 Neuzulassungen der Lexus CT 200h, dem seit Jahresbeginn insgesamt 276 Kunden ihr Vertrauen schenkten. Auch das Einstiegsmodell der Toyota-Premium-Tochter nimmt eine Sonderstellung im Segment ein. Ausschließlich als Fünftürer mit 4,32 Meter Länge und Vollhybridantrieb mit 100 kW/134 PS Systemleistung verfügbar, kostet der CT 200h 28 900 Euro.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 14.08.2013 aktualisiert am 14.08.2013
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