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Fahrradhelm
Ein Helm auf dem Kopf hat schon so manchem Radfahrer das Leben gerettet. Doch welcher Fahrradhelm ist der richtige? Und wie wird er aufgesetzt? Nur ein perfekt sitzender Helm kann seine Schutzwirkung optimal entfalten. Damit er richtig sitzt, muss er in seiner Größe und Form zum Kopf passen. Er sollte angenehm sitzen und nicht drücken, darf aber auch nicht wackeln. Der Helm sollte waagerecht auf dem Kopf sitzen. Denn Helme, die im Nacken hängen, können bei einem Sturz schwere Verletzungen hervorrufen. Werden sie zu weit in die Stirn gezogen, beeinträchtigen sie möglicherweise das Sichtfeld.
Eine wichtige Rolle spielt auch der Kinnriemen. Er teilt sich direkt unterhalb der Ohren und führt vorne und hinten an ihnen vorbei. Zwischen Kinnriemen und Kinn sollte noch ein Finger passen, erklären die Experten der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Der Kinnverschluss sitzt unter dem Kinn. Er sollte einfach zu bedienen und sicher zu fixieren sein. Weiche Riemen sind natürlich angenehmer zu tragen, und schonen die Haut. Eine gute Belüftung ist vor allem im Hochsommer zwingend erforderlich, denn dadurch wird gerade auf langen und anstrengenden Touren ein Hitzestau verhindert.
Bei schlechten Sichtverhältnissen oder Dunkelheit sorgen Reflektoren sowie Rück- und Blinklichter für mehr Sicherheit. Mit dem Prüfzeichen DIN EN 1078 (CE) ist sichergestellt, dass der Helm auch den normierten Anforderungen und Prüfverfahren entspricht. Experten empfehlen in jedem Fall eine professionelle Beratung im Fachhandel und das Anprobieren vor Ort. Wie viel kostet ein guter Kopfschutz für Radfahrer? Kinderhelme starten bei etwa 30 Euro, Erwachsene müssen mit mindestens 60 Euro rechnen. Für die Topmodelle mit schickem Design können schnell 200 Euro fällig sein. Und die super sportlichen High-Tech-Helme mit Rundum-Visier für die Radprofis können sogar bis zu 500 Euro kosten.
Übrigens: In Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern gibt es keine Helmpflicht für Radfahrer. „Wir sind gegen eine Helmpflicht, aber für ein freiwilliges Tragen“, teilt die Deutsche Verkehrswacht dazu auf Anfrage mit. Dagegen ist beispielsweise in Südafrika, Neuseeland, Australien oder den meisten Bundesstaaten der USA das Tragen eines Helms für jeden Radfahrer Pflicht. Wer sich dort nicht daran hält und erwischt wird, muss zum Teil mit empfindlichen Geldbußen rechnen.
geschrieben von MID veröffentlicht am 10.06.2015 aktualisiert am 10.06.2015
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