Koreanischer Angriff: Auch Hyundai will in Deutschland kräftig wachsen

Wie die Schwestermarke Kia will auch der koreanische Autobauer Hyundai in Deutschland kräftig zulegen. „Mein Ziel ist es, kontinuierlich zu wachsen und bis 2015 rund 100 000 Einheiten zu erreichen“, gibt Deutschland-Chef Werner Frey im Gespräch mit der Fachzeitschrift „Automotive News Europe“ als Marschrichtung an.

Das gleiche Ziel verfolgt auch Kia, beide Marken wollen damit um den Titel der stärksten Import-Marke hierzulande kämpfen. Der Marktanteil hierfür muss wohl über drei Prozent liegen.

Deutschland ist bereits jetzt der absatzstärkste Markt von Hyundai in Europa. Allein in diesem Jahr werden voraussichtlich 80 000 der 400 000 in Europa verkauften Fahrzeuge hier abgesetzt. 2015 soll ein Fünftel der europäischen Verkäufe auf den deutschen Markt entfallen. Möglich machen soll dies ein Ausbau der Modellpalette. „Heute haben wir elf Modelllinien, bis 2015 werden es schon 16 sein“, erläutert Frey. Das europäische Hyundai-Werk im tschechischen Nosovice könnte von derzeit bis zu 300 000 Einheiten pro Jahr deutlich ausgeweitet werden, um die erforderliche Fahrzeugmenge produzieren zu können.