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Dass die Verbraucher durch den Kauf von neuen Pkw über das Internet pro Jahr über drei Milliarden Euro einsparen könnten, diese Aussage des Center Automotive Research (CAR) an der Uni Duisburg-Essen hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) als „absurd“ bezeichnet.
Die Argumente seien „in keiner Weise nachvollziehbar“, sagt ZDK-Vizepräsident Ulrich Fromme. Wollten alle Verbraucher ihr Neufahrzeug über das Internet kaufen, gäbe es keine Autohäuser und wohl auch keine Internetvermittler mehr. Damit müssten die Hersteller den kompletten Verkaufsprozess managen. Weshalb diese das kostengünstiger tun könnten als die Händler, sei nicht ersichtlich.
Die CAR-Studie führt aus, dass die Vertriebskosten im Autohaus bei 13 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung liegen, beim Verkauf über das Internet aber nur bei zwei bis vier Prozent. Das weist Fromme zurück: „Jeder Schritt im Verkaufsprozess verursacht Kosten. Wenn ein Fahrzeug online verkauft wird, fallen eventuell bestimmte Prozessschritte weg, wie Beratung oder Probefahrt. Die Reduktion der Vertriebskosten beläuft sich dann auf etwa drei Prozentpunkte – keinesfalls auf zehn Prozentpunkte.“ Diese Einschätzung teilt laut „kfz-betrieb“ auch Prof. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen.
Außerdem nutzen vielfach die Internetkäufer das bestehende Vertragshändlernetz, da der Käufer Beratung und Probefahrt beim lokalen Händler macht, das Fahrzeug dann aber im Internet kauft. „Auch in diesem Fall sind die kompletten Vertriebskosten angefallen – aber eben verteilt auf zwei Händler“, so Fromme. Die Vertriebskette besteht dann sogar aus einem Glied mehr, was dazu führen kann, dass die Kosten bei diesem Vertriebsweg sogar höher sind als üblich.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 21.08.2013 aktualisiert am 21.08.2013
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