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VW
In den USA sind Diesel-Pkw immer noch Exoten. Entsprechend ungeübt sind die Amerikaner beim Betanken der Selbstzünder. Um Fehlgriffe an der Zapfsäule zu vermeiden, rüstet VW in Nordamerika nun bei rund 250.000 Fahrzeugen einen Fehlbetankungsschutz nach. Betroffen sind laut „Automotive News“ Diesel-Modelle von Golf und Jetta der Modelljahre 2009 bis 2011.
Hintergrund sind zahlreiche Kundenbeschwerden über Pannen und Schäden an der Kraftstoffpumpe der Diesel-Fahrzeuge. Bei einer Untersuchung stellte VW fest, dass in rund 90 Prozent der Fälle der falsche Kraftstoff getankt wurde. Der neue Einfüllstutzen soll derartige Fehlbefüllungen künftig verhindern.
In Europa bietet der Konzern – anders als einige Wettbewerber – die Technik nicht an, da die hiesige Kundschaft das Tanken von Diesel gewohnt sei. Während in den USA der Diesel-Anteil unter den Pkw-Neuzulassungen bei 0,8 Prozent liegt, ist in Europa rund die Hälfte aller neuen Pkw mit einem Selbstzünder ausgerüstet.
Trotzdem kommt es auch hierzulande immer wieder zu Fehlbetankungen. Der ADAC registriert jährlich rund 20.000 Fälle. Einer der Gründe liegt laut dem Automobilclub in den exotisch-werbewirksamen Spritnamen. Zudem lenken großformatige Werbeaufkleber den Kunden zusätzlich ab.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.05.2013 aktualisiert am 24.05.2013
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