Kraftstoffpreise ziehen an – Lohnen sich Umwege?

Die zweite Woche in Folge müssen Autofahrer beim Tanken hierzulande wieder mehr bezahlen.

Wie der Auto Club Europa (ACE) in seinem wöchentlich erscheinenden Benzinpreisreport berichtet, ist der Liter Super-Benzin im Schnitt um zwei Cent teurer geworden und kostete nun 1,61 Euro/l. Wer Diesel tankt, muss mit 1,41 Euro/l im Vergleich zur Vorwoche einen Cent mehr bezahlen. Auch E10-Benzin verteuerte sich Anfang der Woche im Schnitt um zwei Cent auf 1,54 Euro/l. Mit 1,64 Euro/l unverändert hoch hält sich der Preis SuperPlus.

Wer extra zu einer billigeren Tankstelle fahren will, der sollte vorher ausrechnen, ob sich der Umweg lohnt. Dazu bietet der ACE neuerdings einen interaktiven Onlinerechner an.

Bei Deutschlands Nachbarländern geben die Preise für Kraftstoffe derzeit entweder nach oder verharren auf dem Niveau von vor sechs Tagen. Den größten Preissturz machte Luxemburg bei Super-Plus mit 15 Cent und liegt diese Woche im Schnitt bei 1,22 Euro/l. Der ACE rät Verbrauchern, beim Tanken die Augen weiter offen zu halten und Preise zu vergleichen. Auch im Ausland können Autofahrer beim Tanken sparen. Derzeit teurer als in Deutschland ist den ACE-Angaben zufolge das Super-Benzin in den Niederlanden (1,76 Euro/l), in Dänemark (1,70 Euro/l) und in Belgien (1,64 Euro/l). Günstiger Super-Benzin tanken kann man derzeit weiterhin in Luxemburg (1,19 Euro/l), Polen (1,32 Euro/l), Österreich (1,41 Euro/l), Tschechien (1,49 Euro/l), in Liechtenstein (1,46 Euro/l) sowie in der Schweiz (1,45 Euro/l). Aber auch die Mineralölkonzerne in Frankreich (1,54 Euro/l) verkaufen Super-Benzin günstiger als Deutschland.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo