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In der Praxis verbrauchen Pkw deutlich mehr Kraftstoff als in den offiziellen Herstellerangaben vermerkt ist. Im Schnitt fallen im Alltagsbetrieb 19,6 Prozent höhere Werte an, bei Dieselautos sind es sogar 23,8 Prozent. Das geht aus knapp 250 Testfahrten hervor, die der Automobilclub ACE seit dem Jahr 2000 mit neuen Pkw-Modellen unternommen hat.
Der durchschnittliche Verbrauch der überprüften Fahrzeuge liegt laut Normangaben bei 7,2 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern; im Test beträgt er hingegen 8,5 Liter. Bei Fahrzeugen mit Ottomotor liegt der Herstellerwert bei 7,7 Litern, der Testwert bei neun Litern. Autos mit Dieselmotor verbrauchen nach Papierform 6,3 Liter, in der Praxis sind es 7,8 Liter.
Den Grund für die Abweichungen der Testergebnisse von den Normwerten sieht der ACE in den realistischeren Bedingungen seiner Verbrauchsprüfung. So seien die Fahrzeuge nicht auf dem Rollprüfstand, sondern im Alltagsverkehr gefahren worden. Zudem sei unter anderem auch der zusätzliche Verbrauch durch die Klimaanlage berücksichtig worden, der beim Normverbrauchstest keine Rolle spielt. Die Herstellerwerte sind durch besonders sparsames Fahren laut ACE in den meisten Fällen trotzdem zu erreichen.
mid/hh
geschrieben von veröffentlicht am 06.02.2008 aktualisiert am 06.02.2008
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