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Unfälle an Kreuzungen könnten bald der Vergangenheit angehören. Die Volkswagen-Konzernforschung hat gemeinsam mit anderen Fahrzeugherstellern wie BMW und Volvo nun spezielle Assistenzsysteme entwickelt. Sie warnen den Fahrer vor Objekten, die dieser noch gar nicht sehen kann. Und gleichzeitig werden Verkehrsverstöße wie das Überfahren einer roten Ampel vermieden.
Kreuzungen gehören zu den Unfallschwerpunkten jeder Stadt. „Die konzerneigene Unfallforschung konnte analysieren, dass insbesondere Fehleinschätzungen von Geschwindigkeiten und Entfernungen sowie Rotlicht- und Stoppschildmissachtungen Unfälle mit teils schwerwiegenden Folgen verursachen“, betont Jürgen Leohold, Leiter dieses Geschäftsbereichs bei VW. Im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojekts Intersafe 2 wurden nun elektronische Helfer entwickelt, die diese Gefahr künftig minimieren.
Der von VW entwickelte Prototyp basiert auf dem Mittelklässler Passat CC. Er ist mit fünf speziell für den Kreuzungsbereich entwickelten Assistenzfunktionen ausgestattet: dem Linksabbiege-, dem Rechtsabbiege-, dem Überquerungs-, dem Rotlicht- und dem Stoppschildassistenten. Diese Helfer mit den unterschiedlichen Spezialfunktionen warnen den Fahrer im Fall eines Verkehrsverstoßes in drei Eskalationsstufen, zunächst akustisch, dann optisch und schließlich durch einen Bremsruck. Ein unbeabsichtigtes Ignorieren ist dadurch nicht möglich, wobei der Fahrer letztlich verantwortlich bleibt.
Um vor den Gefahren zu warnen, müssen die Kreuzungen allerdings mit einer entsprechenden Kommunikationstechnik aus Laserscanner, Infrarotsensoren sowie WLAN-Übertragung ausgestattet sein. Sie registrieren Fußgänger und Fahrzeug und geben dies an das entsprechende Fahrzeug weiter. Erste Tests sind bereits erfolgreich abgeschlossen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 18.05.2011 aktualisiert am 18.05.2011
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