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Am Strand von El Arenal stehen sie auf Mallorca im Zehn-Meter-Abstand: Die fliegenden Händler aus Afrika mit ihren Ray Ban-Sonnenbrillen oder Rolex-Armbanduhren, Gucci-Handtaschen oder Adidas-Trikots der National-Elf. Super Preise – aber leider alles Fälschungen. Plagiate. Meist aus Asien. Wertlose Blender, die nur dank der Logos renommierter Hersteller ihre Käufer finden.
Wirtschaftskriminalität nennt nicht nur der Deutsche Zoll den Handel mit Plagiaten. Aber eben nur den Handel. Wer im Urlaub zuschlägt und ein Stück Urlaubserinnerung mit dem großen Namen mit nach Hause bringt, muss keine Angst haben. Wer mit dem Flugzeug reist, darf Blender im Einkaufswert von 430 Euro mitbringen. Wer mit dem Auto die Grenze überquert, darf pro Person für 300 Euro eingekauft haben (unter 15jährige bis 175 Euro). Aber was nach Handelsware aussieht und nicht allein für den persönlichen Bedarf bestimmt ist, wird vom Zoll gnadenlos beschlagnahmt – und vernichtet. [foto id=“309523″ size=“small“ position=“right“]Auch, wenn’s billiger war. Letzteres gilt auch für alle Plagiate, die mit der Post nach Hause geschickt werden – und daher nie ankommen.
Hersteller von Markenartikeln haben viel Geld in Entwicklung, Technologie, Werbung, Herstellung und Vertrieb ihrer Produkte gesteckt. Der Markenhersteller garantiert und bürgt für Qualität mit seinem Namen. Sein Logo ist ein Qualitätssiegel. Logisch, dass es auf Plagiate keine Garantie gibt. Aber es kann noch schlimmer kommen: Die gefälschte Sonnenbrille bietet natürlich nicht den versprochenen UV-Schutz, Kleidungsstücke und „Marken“-Spielzeug kann gesundheitsschädliche Farbstoffe enthalten. Kommt hinzu, dass der Handel mit Plagiaten die Existenz kleiner und mittelständischer Unternehmen und Arbeitsplätze bedroht – vielleicht auch Ihren…
Es lohnt sich, einmal mehr darüber nach zu denken.
geschrieben von auto.de/(News-Reporter.NET/um) veröffentlicht am 13.07.2010 aktualisiert am 13.07.2010
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