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Die wirtschaftliche Rezession im vergangenen Jahr hatte in Deutschland einen außergewöhnlich hohen Rückgang der Verkehrsnachfrage zur Folge.
Im Vergleich zum Jahr 2008 verringerte sich die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge insgesamt um 10,9 Prozent, die Verkehrsleistung ging um 11,2 Prozent zurück. Zu diesem Ergebnis kam das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) in einer verkehrsträgerübergreifenden Marktbeobachtung. Erste verkehrswirtschaftliche Indikatoren deuten für 2010 eine Verbesserung der Güterverkehrskonjunktur an.
Stark betroffen von der rückläufigen Industrieproduktion und dem entsprechend geringen Handel waren der Binnen- und der grenzüberschreitende Verkehr gleichermaßen. Während die Schiene und die Wasserstraße überproportionale Mengen- und Leistungsrückgänge verzeichneten, behauptete sich die Straße besser als der Gesamtmarkt und konnte ihren Anteil im Jahr 2009 ausbauen. Hohe Laderaumüberkapazitäten auf dem deutschen und europäischen Güterverkehrsmarkt und ein intensiverer Preiswettbewerb sind die Folgen der geschrumpften Verkehrsnachfrage.
In weiten Teilen des Güterverkehrsgewerbes hat sich die wirtschaftliche Situation 2009 insgesamt erheblich verschlechtert. Besonders betroffen sind Unternehmen, deren Geschäft ausschließlich in Beförderungsleistungen besteht. Vergleichsweise besser gestellt sind Unternehmen, zu deren Dienstleistungsangebot Speditions- und Logistikaufgaben gehören oder die in Marktsegmenten tätig sind, die wie der Konsumgütersektor von der Wirtschaftskrise relativ wenig betroffen waren. Zahlreiche Unternehmen reagierten auf die geänderte Marktlage mit Kapazitätsstilllegungen, der Einführung von Kurzarbeit und Entlassungen.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 14.07.2010 aktualisiert am 14.07.2010
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