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Derzeit sind 19 Lang-Lkw im Rahmen des vom Bundesverkehrsministerium initiierten Feldversuchs seit dem Start Anfang 2012 auf deutschen Straßen unterwegs. Im Vorfeld wurde von ein paar hundert Riesen-Laster ausgegangen. Die geringe Teilnahme führt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer vor allem auf die Blockadehaltung von einigen Ländern zurück. Um die Blockade aufzulösen, verfolgt er eine neue Taktik.
Offen ermuntert Ramsauer interessierte Unternehmen, bei ihrer jeweiligen Landesregierung wegen einer Änderung der Politik oder wegen einer Ausnahmeregelung vorstellig zu werden. Die Chancen seien nicht schlecht, dass die Kritik von Firmen aus dem eigenen Land zu einem Umdenken bei den Regierungsverantwortlichen führt.
Gemäß dem Bundesverkehrsminister gebe es bundesweit viele Unternehmen, die an dem Feldversuch gerne teilnehmen möchten. Der Bedarf sei vorhanden. Nur aus politisch-ideologischen Gründen würden sich einige Länder gegen die Bereitstellung von Strecken sperren. Bisher hat der Feldversuch gezeigt, dass aufgrund der möglichen Mehrladung ein Drittel der sonst üblichen Fahrten und damit auch ein Drittel der CO2-Emissionen eingespart werden. Eine Rückverlagerung des Ladeaufkommens von der Schiene auf die Straße findet nicht statt. Im Gegenteil, die Mamut-Straßenzüge bewährten sich im Kombi-Verkehr besonders gut. Somit hätten sich die von den Gegnern des Lang-Lkw ins Feld geführten Argumente nicht bewahrheitet.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 04.09.2012 aktualisiert am 04.09.2012
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