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Im Gegensatz zum Weltmarktführer Honda wird KTM weiter Zweitakt-Motoren bauen. Stefan Pierer, Chef des zweitgrößten europäischen Motorradherstellers, glaubt an die Zukunft des Motorenprinzips. Er sieht das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Eine eigene Projektgruppe stelle bei KTM derzeit die Weichen für noch stärkere, leisere und vor allem schadstoffärmere Zweitakt-Motorräder.
Vor allem bei der Offroad-Nachwuchsförderung sei das Motorsystem in Sachen Effizienz und Kosten konkurrenzlos, so Pierer. Auch bei den Extrem-Enduro-Wettbewerben bewähre sich das Antriebsprinzip. Allein im vergangenen Geschäftsjahr hätten sich über 20 000 Kunden für eine KTM mit Zweitakter entschieden. Sie würden daher auch weiterhin fester Bestandteil im Modellprogramm bleiben.
Pierer geht davon aus, dass auch in Zukunft verschiedene Motorkonzepte ihre Berechtigung haben werden. So wollen die Österreicher auch in zwei Jahren eine Sportenduro mit Elektromotor auf den Markt bringen.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 12.06.2009 aktualisiert am 12.06.2009
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