Land Rover

Künftig sogar mit Vorderradantrieb: Land Rover hat Freelander effizienter gemacht

Salzburg – Zum Modelljahr 2011 hat Land Rover seinem Freelander gleich eine ganze Reihe von Neuerungen spendiert. Das Design haben die Entwickler aufgefrischt. Die Ausstattung ist besser geworden. Es gibt effizientere Motoren und die Modellauswahl ist größer. In der aktuellen Auflage bieten die Briten nun ihr künftig auch zweiradangetriebenes Einstiegsmodell ab knapp über 28 000 bis fast 45 500 Euro an.

Marke hat auch in Deutschland zugelegt

Das vergangene Jahr lief für den Geländewagen-Spezialisten weltweit und insbesondere auch bei uns nicht schlecht, selbst wenn die absoluten Zahlen nicht gerade die größten sind. Aber: 6580 Neuzulassungen insgesamt entsprachen hierzulande jedenfalls einem Plus von über 30 Prozent gegenüber dem Jahr davor, rechnet Land-Rover-[foto id=“345465″ size=“small“ position=“left“]Deutschland-Chef Peter Modelhart bei der Fahrvorstellung in Salzburg vor. Und allein der Freelander hat dazu mit fast 2420 Verkäufen beigetragen; die Baureihe selbst legte dabei um deutlich mehr als die Hälfte zu.

Zwei Vierzylinder-Turbodiesel, ein Sechszylinder-Benziner

Zwei rußgefilterte Vierzylinder-Turbodiesel mit 150 und 190 PS und ein 233 PS starker Sechszylinder-Benziner stehen zur Wahl. Die machen den Freelander, der Lasten bis 2000 Kilo an den Haken nehmen kann, in der Spitze gut 180 bis Tempo 200 schnell – bei einem Mixverbrauch, den Land Rover in Verbindung mit dem gut übersetzten Sechsgang-Schaltgetriebe und der Sechsstufen-Automatik zumindest im Datenblatt mit rund sechs bis doch fast elf Litern beim Spitzenmodell, dem bei 38 000 Euro beginnenden Benziner, angibt. Wer auf den Permanetallrad mit Hinterachsdifferenzial setzt, ist ab rund 30 000 Euro dabei. Wenigstens der kleine Selbstzünder, schon mit [foto id=“345466″ size=“small“ position=“right“]spritsparendem Stopp/Start-System an Bord, kann mit Vorderradantrieb geordert werden. Die Schwalbacher Deutschland-Zentrale erhofft sich dadurch neue Käuferkreise.

Mit Allrad sogar geeignet für schwereres Gelände

Mit Blick auf Bodenfreiheit, Steigfähigkeit, Böschungs-, Rampenwinkel und Wattiefe lassen sich mit dem Allradler jedenfalls sogar Ausflüge in schwereres Gelände wagen. Der Freelander fährt sauber verarbeitet und ziemlich wertig anmutend vor. Man sitzt erhöht. Auch im Fond finden Mitreisende eigentlich genug Platz. Ins Stauabteil passen dank der geteilt umklappbaren Rücksitzbank bis zu 1670 Liter Gepäck hinein.

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Vier individuelle Fahrprogramme wählbar

Alles in allem: Bereits das Basismodell kommt mit dem leer rund 1700 bis 1800 Kilo schweren Wagen ganz ordentlich zurecht. Der mit rund viereinhalb Metern Länge immer noch kompakte und wohl auch deshalb angenehm [foto id=“345468″ size=“small“ position=“left“]fahrbare Land Rover federt und bremst gut, könnte etwas direkter lenken. Schon die Grundausstattung etwa mit Bordcomputer, Berganfahrhilfe und der Terrain-Response-Elektronik, die mit ihren vier individuellen Fahrprogrammen hilft, auf normalem Untergrund, auf Gras, Schotter und Schnee, auf Schlamm und in Spurrillen oder auf Sand bestmöglich unterwegs zu sein, kann sich sehen lassen.

Datenblatt: Land Rover Freelander
Motor: ein Sechszylinder-Benziner,
zwei Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 3,2, 2,2 Liter
Leistung: 171/233, 110/150, 140/190 kW/PS
Maximales Drehmoment: 317/3200, 420/2000 Newtonmeter/Umdrehungen
pro Minute
Beschleunigung: 8,9 bis 11,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 181 bis 200 Stundenkilometer
Umwelt: laut Land Rover 6,0 bis 10,7 Liter pro 100 Kilometer,
158 bis 255 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß
   
Grundausstattung
(Auswahl):
•Stabilitätskontrolle
•Seiten-, Fensterairbags
•Fahrer-Kniearbag
•Klimaanlage
•CD-Radio
•16/17/18-Zoll-Räder
•215/235er-Reifen
   
Preis: 28 200 bis 45 400 Euro

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