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Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisationen können mehr als nur die Hauptuntersuchung abnehmen. Das zeigt gerade die KÜS. Sie hat einen ausführliches Programm entwickelt, Fahrzeuge im Dauertest auf Herz und Nieren – pardon – Motor und Getriebe zu überprüfen. Die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation beurteilt anhand von vielfältigen Daten außerdem Leistungs- und Verbrauchswerte. Dazu werden Testwagen unter Alltagsbedingungen von den KÜS-Außendienstmitarbeitern in rund drei Monaten 50.000 Kilometer gefahren. Diese Dauerbelastung wird lückenlos dokumentiert und ausgewertet.
Nach der allgemeinen Überprüfung der Serienfahrzeuge geht es bei Testbeginn zur Leistungsmessung. Jede Fahrt wird penibel – natürlich unter Beachtung des Datenschutzes – ausgewertet. Wie viele Personen sitzen im Fahrzeug? Wie viel Gepäck ist an Bord? Wie hoch ist der Verbrauch unter unterschiedlichen [foto id=“420445″ size=“small“ position=“left“]Fahrbedingungen? Weitere Informationen gewinnen die Ingenieure durch das regelmäßige Auslesen der Motordaten. War es eine Fahrt unter Volllast oder eine Kurzstrecke mit kaltem Motor? Nach jeder größeren Tour werden die Fahrzeuge gecheckt, der Ölstand gemessen sowie der Allgemeinzustand der Fahrzeuge bewertet. Neben dem äußeren Erscheinungsbild wie dem Lackzustand oder der Verschmutzungsanfälligkeit gilt das Augenmerk der Prüfer der Interieuranmutung sowie der Qualität der Sitze. Am Ende des Tests erhalten die Hersteller eine ausführliche Begutachtung sowie Bewertung ihrer Fahrzeuge, inklusive einer Restwertanalyse. Außerdem veröffentlicht die KÜS ihre Ergebnisse, so dass Neuwagenkäufern ein detaillierter Fahrzeugtest in Form eines Technik- und Qualitätsreports zur Verfügung steht.
Als erste Testkandidaten sind seit Ende Mai zwei Peugeot 508 SW im Einsatz. Die baugleichen französischen Mittelklasse-Kombis werden von einem 2,0-Liter-HDi mit 103 kW/140 PS angetrieben. Den Normverbrauch gibt Peugeot mit 5,0 Litern an. Das entspricht CO2-Emissionen von 130 g/km. Ab 32.850 Euro stehen die Fahrzeuge in der gehobenen Allure-Ausstattung in der Preisliste. Serienmäßig sind hier u.a. 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, vordere Komfortsitze mit ausziehbarer Oberschenkelauflage sowie eine elektrische 4-Wege-Lendenwirbelstütze, Zweizonen-Klimaautomatik, Panorama-Glasdach und das Navigationssystem WIP Nav Plus an Bord.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 31.05.2012 aktualisiert am 31.05.2012
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