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Für drei Viertel der Autofahrer in Deutschland ist das elektronische Stabilitätsprogramm der wichtigste Helfer im Fahrzeug. Eine Umfrage der Sachverständigenorganisation KÜS unter 1.000 Führerscheinbesitzern hat zudem ergeben, dass sich viele Autofahrer durch die Menge der Technik im Auto abgelenkt fühlen.
Klare Priorität hat für die Befragten das Thema Sicherheit. Nach dem ESP nennen 66 Prozent den Notbremsassistenten und 65 Prozent den Nachtsichtassistenten als wünschenswerte Helfer. 58 Prozent möchten nicht auf ein GPS-Navigationssystem verzichten. Wichtig sind der Mehrheit auch der Spurhalteassistent (57 Prozent), das Einschlafwarnsystem (56 Prozent) sowie das adaptive Kurvenlicht (51 Prozent). 43 Prozent sehen den Einparkassistenten als nötig an. Einen Tempowarner finden 35 Prozent gut, ein Alkoholtestsystem 25 Prozent.
87 Prozent der befragten Autofahrer wünschen sich, dass bei einem Unfall die Ortung und die Benachrichtigung des Rettungsdienstes zwingend zum Fahrzeug gehören. Navigationssysteme mit einer sicheren Stauumfahrung via Internet brauchen 52 Prozent. Den Luxus eines Parkplatzsuch-Systems finden 36 Prozent wichtig, eine Bluetooth-Schnittstelle 32 Prozent. Für ein Fünftel ist ein Head-up-Display relevant.
Rund ein Drittel der Autofahrer benötigt einen Anschluss und Bedienmöglichkeiten für ein Smartphone. Den mobilen Zugang zum Internet wollen hingegen nur acht Prozent, gefolgt von der Option, sich E-Mails vorlesen und beantworten zu lassen.
Geht es um das Thema Musik, Video und Spiele, benötigt ein Drittel eine USB-Schnittstelle und 27 Prozent einen Anschluss sowie eine Bedienmöglichkeit für einen iPod oder MP3-Player. Acht Prozent würden während der Fahrt Musiktitel downloaden.
Bei der Frage, ob die Fahrassistenz-Systeme die Sicherheit beim Autofahren erhöhen oder doch ablenken sind Deutschland Autofahrer uneins. Knapp 80 Prozent meinen, der technische Fortschritt im Fahrzeug bringe mehr Sicherheit, gleichzeitig sagen 83 Prozent, dass zu viel Technik im Auto ablenkt. Für 13 Prozent ist der technische Fortschritt keinesfalls mit einer Erhöhung der Sicherheit verbunden und 14 Prozent sind davon überzeugt, dass Technik im Auto nicht ablenkt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 27.05.2013 aktualisiert am 27.05.2013
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