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Fiat
Dreiechenhain – Was aus einem kleinen Auto doch so alles werden kann! Fiat macht es mit dem 500er vor, der mittlerweile das Herzstück der Marke bildet. Ihn haben die Italiener zum neuen Modelljahr überarbeitet. Aktuell findet sich die italienische Knutschkugel ab rund 12 000 bis über 20 000 Euro neben der Basisversion noch als Cabrio 500C sowie als 500L, 500L Trekking und 500L Living in der Liste.
Rückblick. 1957 geht der Urahn an den Start. 2007 legt Fiat das Kultmobil komplett neu auf. 1,2 Millionen Einheiten sind weltweit seitdem verkauft, etwa 75 Prozent davon außerhalb Italiens. Selbst in den USA ist der in Polen und Mexiko gefertigte Lifestyle-Cityflitzer unterwegs. Fiat vermarktet ihn in über 100 Ländern. Im europäischen Kleinwagen-Segment, in dem zahlreiche Konkurrenten wie Citroën C1, Ford Ka, Opel Adam, Peugeot 108, Seat Mii, Skoda Citigo, Toyota Aygo und VW Up vertreten sind, belief sich sein Marktanteil zuletzt auf immerhin rund 14 Prozent. Bei uns, so Deutschland-Sprecher Claus Witzeck, hat Fiat 2013 fast 21 900 Einheiten von ihm abgesetzt.
Bis hoch etwa zur Sportvariante Abarth definieren die Italiener den 500er immer wieder neu. Mittlerweile ist eine ganze Modellfamilie entstanden. 2012 kamen der größere 500L, 2013 der 500L Trekking im Offroad-Look und der 500L-Living-Siebensitzer hinzu. Für Mai[foto id=“504585″ size=“small“ position=“left“]kündigt Produktmanagerin Eva Wagner, zuständig für die 500er-Familie bei Fiat in Deutschland, als Spitzenversion den auch als Cabrio gebauten 500 Cult als Benziner mit 51/69, 63/85, 77/105 und als Diesel mit 70/95 kW/PS an, in speziellem Design, standardmäßig schon mit Freisprechanlage, Klimaautomatik und neuem Monitor, der den bisherigen Tacho digital ersetzt. Einen offiziellen Preis nennt Fiat bislang zwar noch nicht, er dürfte aber bei rund 17 500 Euro beginnen.
Die Baureihen selbst haben die Entwickler eher im Detail verändert. Die Weichen für die Zukunft einer der „erfolgreichsten Nummern in der Automobilgeschichte“ sind gestellt, betont Witzecks Sprecherkollege Florian Bünger aus Anlass der nationalen Fahrvorstellung gerade in Dreieichenhain bei Frankfurt/Main. Danach schlägt auch das Herz des kleinen Italieners künftig noch stärker. Mit dem neuen Zweizylinder-TwinAir-Turbobenziner, der 77/105 kW/PS leistet, soll der 500er jedenfalls zeigen, „dass er den Namen Stadtflitzer zu Recht trägt“.
Auch dem 500L hat Fiat laut Technikspezialist Klaus Schühle einen kräftigeren Antrieb spendiert. 88/120 kW/PS stehen für den 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner und den 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel im Datenblatt. Beiden runden die Motorenpalette nach oben ab, treiben ebenfalls 500L Trekking und 500L Living an, machen sie über 180 bis fast 190 Stundenkilometer schnell. Der Benziner soll sich im Mix beim Verbrauch mit rund sieben Litern begnügen, der Diesel in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik mit weniger als fünf. Mit dem 500L Natural Power auf Basis eines Zweizylinder-Turbobenziners mit 59/80 kW/PS will Fiat seine nach eigenen Angaben führende Stellung bei Erdgas-Fahrzeugen in Europa unterstreichen.
Für Sommer ist mit dem ab 23 000 Euro teuren 500L Beats Editon mit Premium-Audioanlage und extravagantem Styling „vor allem für Musikfans und Großstadtmenschen“ zudem eine weitere Modellvariante vorgesehen. Die Baureihe generell startet bei rund 16 000 Euro, mit den neuen Motoren ist der 500L ab 19 750, der 500L Trekking ab 21 450 und der 500L Living ab 20 550 Euro zu haben. /Fotos: Grebe/Fiat
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 21.03.2014 aktualisiert am 21.03.2014
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