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Streit mit Werkstätten
Zwischen Kunden und Kfz-Gewerbe wird etwas mehr gestritten, aber weniger erbittert. So könnte die aktuelle Bilanz des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) über die Arbeit der bundesweit 130 Schiedsstellen im Jahr 2014 interpretiert werden. Diese Verbraucher-Einrichtungen sind seit 45 Jahren für Streitigkeiten im Umgang von Werkstätten und Gebrauchtauto-Verkäufern die erprobte Anlaufstelle. Der ZDK hat 2014 bei den Schiedsstellen 11 818 Anträge zur Entscheidung registriert. Damit lagen der Verbraucher-Institution 149 Fälle mehr vor, als 2013. Aber lediglich 1 158 Fälle mussten vor die Schiedskommissionen, im Jahr zuvor waren es noch 1 299 Streitfälle gewesen. Denn 10 660 der Anträge wurden bereits im Vorfeld mit direkten Gesprächen von Schiedsstelle, Kunden und Verbrauchern geregelt. Strittig waren vor allem die Höhe einer Rechnung, die unsachgemäße Erledigung eines Auftrags und die Berechnung von nicht in Auftrag gegebenen und trotzdem ausgeführter Arbeiten. Insgesamt hat der ZDK eine Reklamationsquote von 0,02 Prozent bei 67,5 Millionen Aufträgen und vier Millionen Gebrauchtwagen-Verkäufen errechnet.
geschrieben von MID veröffentlicht am 01.04.2015 aktualisiert am 01.04.2015
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