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Eine Auffrischung hat die CBR 600 RR von Honda erhalten. Wichtigste Neuerung ist das elektronisch gesteuerte ABS, das für 1 000 Euro optional für die ansonsten 11 600 Euro kostende Supersportlerin angeboten wird.
Optisch unterscheidet sich der neue Modelljahrgang nur geringfügig vom bisherigen Modell: Das typische „Gesicht“ blieb unverändert. Überarbeitet wurde hingegen die Aerodynamik der unteren Verkleidungshälfte, [foto id=“106699″ size=“small“ position=“right“]die nun etwas flächiger wirkt und entsprechend schwerer wurde. Dafür gab es Gewichtseinsparungen im Antrieb: Mit 184 kg vollgetankt bleibt die CBR 600 RR die leichteste Maschine in ihrer Klasse.
Für Schub sorgt ein flüssigkeitsgekühlter Reihenvierzylinder mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung und unveränderten 88 kW/120 PS, die bei 13 500 U/min anliegen. Auch das maximale Drehmoment blieb gleich: 66 Nm werden bei 11 250 U/min erreicht. Wer die Unterschiede zum Vorjahresmodell sucht, wird also nicht in den absoluten Leistungsdaten fündig, sondern in der Praxis. Im mittleren Bereich zwischen 8 000 und 12 000 Touren geht die Japanerin nun druckvoller zu Werke. Der überarbeitete Ventiltrieb sorgt für eine harmonischere Leistungsentfaltung. [foto id=“106700″ size=“small“ position=“left“]Diese wiederum stärkt die Alltagsqualitäten, denn ungeachtet aller Rennstreckentalente wird auch ein Supersportler wie die CBR vor allem im öffentlichen Straßenverkehr bewegt.
Das neue Bremssystem kann seine Vorteile unabhängig vom Einsatzort ausspielen. Die Bremsen bestehen aus radial verschraubten Vierkolben-Festsattelbremszangen und gelochten 310-mm-Scheiben vorne, während die hintere 220-mm-Scheibe von einem Einkolben-Schwimmsattel verzögert wird. Um die Steuerung kümmert sich eine speziell auf den supersportlich kurzen Radstand abgestimmte Antiblockier- und Kombi-Bremse.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: „Combined ABS“; Fazit; techn. Daten & Preis
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Das „Combined ABS“ wird hierbei elektronisch angesteuert, das von anderen Systemen bekannte [foto id=“107112″ size=“small“ position=“right“]Pulsieren des Handhebels fehlt hierbei völlig. Das dadurch sehr geschmeidig arbeitende ABS ist wegen seiner Wirkung und Dosierbarkeit tatsächlich ein Meilenstein in der Zweiradsicherheit. Allerdings lässt es sich nicht in den bisherigen CBR 600 RR-Jahrgängen nachrüsten.
Damit ist die überarbeitete CBR 600 RR nicht nur sportlicher als das Vorgängermodell, sondern auch alltagstauglicher und wesentlich sicherer.
Datenblatt: Honda CBR 600 RR – Supersportler | |
Motor: | flüssigkeitsgekühlteR Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor, vier Ventile pro Zylinder |
Hubraum: | 599 ccm |
Leistung: | 88,1 kW/120 PS bei 13 500 U/min |
max. Drehmoment: | 66 Nm bei 11 250 U/min |
elektronische Einspritzung, geregelter Katalysator | |
Einstufung: | nach Euro-3-Norm |
Gänge: | 6 |
Sitzhöhe: | 82 Zentimeter |
Tankinhalt: | 18 Liter |
Kraftstoff: | Superbenzin |
Gewicht vollgetankt: | 184 Kilogramm |
Zuladung: | 180 Kilogramm |
Höchstgeschwindigkeit: | 265 km/h |
Preis ohne ABS: | 11 600 Euro |
Aufpreis Combined-ABS: | 1 000 Euro |
geschrieben von (wa/mid) veröffentlicht am 05.10.2009 aktualisiert am 05.10.2009
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